Gevelsberg. Der Engelberttunnel in Gevelsberg wird gesperrt. Darauf müssen Autofahrer in der Innenstadt jetzt achten.

Aufgrund von Wartungsarbeiten durch den Landesbetrieb Straßen NRW wird der Engelberttunnel in Gevelsberg am 2. Mai in der Zeit von 12 bis 18 Uhr gesperrt sein. Es ist eine kleine Mittelung, die die Behörde veröffentlicht hat, doch mit großer Wirkung auf den Verkehr in der Stadt.

Staus in der Mittelstraße, Wartezeiten und Umwege: Darauf müssen sich die Gevelsbergerinnen und Gevelsberger am kommenden Dienstag einstellen. Der Grund sind Wartungsarbeiten in dem 539 Meter langen Tunnel, die der Landesbetrieb turnusmäßig vier Mal im Jahr macht. Dabei wird die technische Ausstattung des Tunnels überprüft. Hierzu gehören unter anderem die Rauchmeldeanlagen, die Entlüftungsanlagen, die Kameras und die Beleuchtung.

Lesen Sie auch: Gevelsberger mit Dieter Bohlen auf Tour

Weitere Sperrungen sind nach Auskunft des Landesbetriebes derzeit nicht geplant. „Es sei denn, es stehen außerplanmäßige Reparaturen an, die eventuell auch bei den Wartungsarbeiten festgestellt werden“, erklärt Andreas Berg, Sprecher des Landesbetriebes auf Nachfrage dieser Zeitung. Modernisierungen seien nicht geplant, weil der Zustand bei der vergangenen Bauwerksprüfung mit „gut“ bewertet wurde. Der Engelberttunnel hat die Note 1,5-1,9 bekommen. Eröffnet wurde der Tunnel im Herzen der Stadt am 30. November 2007.

Lesen Sie auch: Boulevard: Das sind die Neuerungen in diesem Jahr

Im Zeitraum der Gevelsberger Kirmes, in dem der Tunnel ohnehin gesperrt ist, wird durch die Straßenmeisterei des Landesbetriebes der Tunnel zusätzlich noch mit einer Tunnelreinigungsmaschine gereinigt sowie die Entwässerungseinrichtungen gespült und gesäubert. Auch die Feuerwehr Gevelsberg nutzt immer wieder gerne diese Zeit in Abstimmung mit der Tunnelleitzentrale des Landesbetriebes Straßen NRW für Übungen im Engelberttunnel.

+++ Nichts mehr verpassen: Bestellen Sie hier unseren Newsletter aus Ennepetal, Gevelsberg und Schwelm+++

Ein Tunnel in der Stadt ist zwar selten, in Gevelsberg hat er aber eine immense Bedeutung.