Ennepetal. Wie konnte sich das Seil an der Straßenbeleuchtung lösen? Unfall an der Neustraße in Ennepetal beschäftigt die Stadt.
Wie sich das Stahlseil an der Straßenbeleuchtung lösen könnte, das ist die große Frage nach dem Unfall auf der Neustraße in Ennepetal. Nur mit großem Glück wurde niemand verletzt. Denn das Seil hatte sich während der Fahrt an der Hinterachse eines Pkw verfangen und war zwischen der Fußgängerbrücke in Höhe Haus Ennepetal und dem Pkw straff gespannt.
Es war der Samstagnachmittag gegen 15 Uhr als Feuerwehr und Polizei zur Neustraße gerufen wurden. Die Insassen konnten den Wagen unverletzt verlassen. Der Wagen wurde befreit und das Stahlseil mithilfe der Drehleiter kontrolliert zu Boden gelassen und gesichert, wir berichteten. Die defekte Straßenbeleuchtung und die Brücke wurden von den Stadtbetrieben, Bausachverständigen der Stadt Ennepetal sowie Baustatikern des THW noch am Samstag in Augenschein genommen. Weitere Schäden seien nicht entdeckt worden, heißt es von Seiten der Stadt.
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Es gibt in Ennepetal nicht mehr viele solcher Beleuchtungshochketten, die über die Straße gespannt sind. An der Neustraße vom Rathaus bis zur Einmündung Kölner Straße. An der Friedrichstraße, am Doppelkreisel in Voerde bis zu Febi und streckenweise auf der Kölner Straße. Dass sich plötzlich ein Seil dieser Beleuchtungskonstruktion löst, sei noch nie passiert, teilt Stadtsprecher Hans-Günther Adrian auf Nachfrage mit. Zwar würden aus Sicherheitsgründen diese Anlagen immer wieder geprüft, doch da die Seile aus Bronze seien, sei mit einem Verschleiß nicht zu rechnen.
Ohne die genauen Gründe zu kennen, gibt es vonseiten der Stadt eine Vermutung. „Es fanden Holzfällarbeiten statt, vielleicht ist ein Ast auf das Drahtseil gefallen“, sagt Adrian, betont aber, dass das reine Spekulation sei. Eine Spezialfirma wird noch einmal vorbei kommen, sich den Schaden ansehen und dann reparieren. Vielleicht gibt es dann auch mehr Informationen.
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