Schwelm. Eine lange Liste an millionenschweren Investitionen der Stadt Schwelm kann als gutes Zeichen gesehen werden. Es gibt aber ein Problem.
Marode Schulhöfe, nicht genügend Platz für Ganztagsbetreuung, ein in die Jahre gekommenes Hallenbad, eine unzureichende Infrastruktur für die Feuerwehr – die Stadt Schwelm möchte in den nächsten Jahren große Projekte angehen und dafür viel Geld investieren. Gleichzeitig entstehen in der Innenstadt das neue Rathaus und das neue Kulturhaus. Es passiert etwas in Schwelm und das ist gut.
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Heißt aber im Umkehrschluss: In der jüngeren Vergangenheit ist zu wenig passiert. Die Stadt muss einen langen Investitionsstau abarbeiten. Das fällt in eine denkbar ungünstige Zeit. Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg haben den Weltmarkt auf den Kopf gestellt. Noch immer ist mit steigenden Baukosten zu rechnen.
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Klar: Die Stadt wird ihre Liste an Maßnahmen nicht auf einmal umsetzen, sondern die einzelnen Projekte sukzessive angehen. Die Steuerzahlerinnen und -zahler werden ihr dabei aber sehr genau auf die Finger schauen.