Gevelsberg. Ein Mann auf dem Gehweg in Gevelsberg zusammen. Eine Passantin leitet die Reanimation ein, später verstirbt er. Nun ist seine Identität geklärt.
Der Fall war an Dramatik kaum zu überbieten: Plötzlich taumelt ein desorientiert wirkender Mann am Dienstagabend über den Gehweg an der Hagener Straße in Gevelsberg. Eine Passantin bekommt dies mit, wählt den Notruf, spricht mit dem Mann, der plötzlich bewusstlos zusammensackt, später verstirbt. Mittlerweile ist die Identität des Toten geklärt. Es handelt sich um einen 62-Jährigen aus Gevelsberg.
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Nachdem die Passantin die Reanimation begonnen hatte, die Mediziner schließlich den Bewusstlosen übernommen hatten, verstarb er kurz darauf im Krankenhaus. Die Todesursache war recht schnell klar: „Es handelt sich um einen internistischen Notfall an dessen Folgen der Mann verstorben ist“, teilt Isabell Kircher, Sprecherin der Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr, auf Nachfrage der Redaktion mit.
Im Gegensatz dazu stellte die Identität des Mannes die Ermittler der Polizei zunächst vor ein Rätsel. Denn als er zusammenbrach, war er ohne Ausweispapiere oder sonstige Hinweise darauf unterwegs, wer er ist und wo er wohnt.
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Allerdings hat der Gevelsberger seiner Ersthelferin wohl noch seinen Namen und seine Adresse gesagt, bevor er das Bewusstsein verloren hat. Die teilte diese Angaben schließlich den Polizeibeamten mit. „Wir konnten dies in der Zwischenzeit verifizieren“, sagt Isabell Kircher, so dass Klarheit darüber herrscht, wer der Tote ist.
Unschön aus Sicht der Einsatzkräfte war, dass Passanten und Anwohner der Hagener Straße den Einsatz, in dem ein Mensch um sein Leben kämpfte, filmten. „Der Einsatzleiter hat daraufhin die Gafferwand kommen lassen, um die Pietät zu wahren“, sagt Feuerwehr-Chef Falk Ramme.
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