Ennepetal. Der Spielplatz am Eingang des Hülsenbecker Tals in Ennepetal ist um eine große Attraktion reicher: Die Kinder können dort ein Schiff entern.
Kinder und deren Eltern staunten zuletzt beim Besuch im Hülsenbecker Tal. Denn am Spielplatz unterhalb des Teiches steht ein eindrucksvolles Schiff. Allerdings verhinderte die Absperrung bisher, dass junge Seeräuber darauf stürmen konnten. Doch nun wurde das große neue Spielgerät eingeweiht. „Damit die Kinder schöne Herbsttage noch für ausgiebige Segeltörns nutzen können“, sagte Bürgermeisterin Imke Heymann.
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Am Samstag fand die Taufe mit vielen Gästen statt. „Ein Schiff muss getauft werden. Das ist ein ganz wichtiger Brauch, der dem Schiff und der Besatzung Glück mit auf den Weg geben soll“, erklärte Heymann. Und dann spritzte sie Apfelschorle – „die ja fast so aussieht wie Sekt“ – an die Bordwand mit den Worten: „Ich taufe dich auf den Namen Mary-Ann.“ Zur großen Überraschung war der gesamte Shanty-Chor Voerde gekommen und stimmte den Shanty „Sie hieß Mary-Ann“ an.
Zwei Sponsoren
Zwei Sponsoren hatten das Projekt möglich gemacht. Die Bürgermeisterin dankte der Reichert-Alanod-Stiftung, deren Vorstand Manfred Kartenberg bei der Taufe dabei war, und der Sparkasse an Ennepe und Ruhr, die Heymann selbst als Vorstand der Sparkassenstiftung Ennepetal repräsentierte. Ohne die beiden, denen besonders die Kinder und Jugendlichen in der Stadt sehr am Herzen lägen, wäre die Umsetzung nicht möglich gewesen, betonte die Bürgermeisterin, die zudem das Engagement der Vorsitzenden des Verkehrsvereins, Anita Schöneberg, bei dem Projekt hervorhob.
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Dann gab Imke Heymann die „Mary-Ann“ frei und die kleinen – und auch einige große – Gäste enterten das prächtige Schiff, auf dem der Ennepetaler Fuchs vom Bug aus das Geschehen beobachtet und auch ein Papagei zu sehen ist