Gevelsberg. Der FSV Gevelsberg lädt wieder zum Oktoberfest ein. Das sind die Neuerungen.

Das Zelt steht, das Bier ist kalt und alle Tickets sind längst ausverkauft: Dem Oktoberfest beim FSV Gevelsberg steht nichts mehr im Wege. In diesem Jahr gibt es aber einige Änderungen.

Nach drei Jahren Corona-Zwangspause kann also endlich wieder am kommenden Wochenende im Stefansbachtal gefeiert werden - und dazu noch für einen guten Zweck. Die Einnahmen fließen zum großen Teil in die Kasse der Jugendabteilung. Geld, das der Verein gut gebrauchen kann. Neu ist, dass das Oktoberfest nicht mehr an zwei Tagen, sondern nur noch an einem Tag stattfindet, nämlich am Samstag, 17. September. Dafür ist der Beginn aber bereits um 15 Uhr. Damit die Feierenden ein bisschen mehr Zeit haben, denn um 23 Uhr ist Schluss mit lauter Musik, damit die Anwohner nicht zu sehr belastet werden.

Die „Schlawiner“ sind wieder mit dabei

Das ist auch der Hauptgrund dafür, warum das Fest nicht mehr an zwei Tagen stattfindet. In der Vergangenheit hatten sich Nachbarn beschwert, „darauf nehmen wir Rücksicht“, erklärt Fabian Franz aus dem Vorstand des FSV-Fördervereins. Dafür gibt es nun mehr Platz für die Feiernden. Nicht nur das Festzelt ist größer, es gibt auch mehr Sitzgelegenheiten, nämlich 1440, statt der 1000 wie in den Vorjahren. Die Tickets sind schon seit Wochen ausverkauft.

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Viele davon sind auch schon vor drei Jahren gekauft worden. Zu einer Zeit, in der noch Roberto Buchholz und Bernd Wielga federführend für die Veranstaltung waren. Seit Fabian Franz zum neuen Vorsitzenden des Fördervereins gewählt wurde, ist er nun hauptverantwortlich. Es ist sein erstes Oktoberfest in dieser Rolle und er ist dankbar, dass das Organisationsteam von Buchholz und Wielga weiterhin unterstützt wurde. Fabian Franz freut sich auch über den großen Zuspruch bei den Gästen. Nur die wenigsten hätten die Gelegenheit genutzt, die Eintrittskarten wieder abzugeben. Auch das habe den Verein unterstützt.

Warm-up-Party am Freitag

„Die Einnahmen sind für unsere Mannschaften bestimmt und sehr wichtig“, sagt Fabian Franz. Vor allem die Jugend soll davon profitieren, da werde immer Geld benötigt. Für die Jugend ist auch die Warm-up-Party am Freitag, 16. September, bestimmt. Von 18 bis 21 Uhr haben alle die Gelegenheit, schon etwas Oktoberfest-Feeling zu erleben. Ein DJ legt auf, der Eintritt ist kostenlos und möglicherweise gibt es auch das ein oder andere Ticket für das Oktoberfest, das aus Krankheitsgründen zurück gegeben wurde, sagt Fabian Franz.

Fassanstich um 16 Uhr

Das Oktoberfest des FSV findet nun zum siebten Mal statt. Beginn ist um 15 Uhr, der Fassanstich um 16 Uhr. Auch Bürgermeister Claus Jacobi ist dazu eingeladen.

Der Vorsitzende des Fördervereins, Fabian Franz, dankt allen Beteiligten und vor allem den Sponsoren, die die Veranstaltung möglich machen, Karosseriebau Otte ist erneut Hauptsponsor, auch das Gevelsberger Traditionsunternehmen hat den Fußballern über die Corona-Pause die Treue gehalten.

Am Samstag wird es auch eine Tombola geben: Zu gewinnen ist ein Trikot von Lena Oberdorf und vom VfL Bochum. Außerdem gibt es diverse Gutscheine.

Freuen können sich alle Besucher am Samstag auf die „Schlawiner“. Einmal hätte eine andere Band beim Oktoberfest gespielt, die beste Stimmung sei aber bei den „Schlawinern“ aufgekommen, und deshalb sind sie auch wieder dabei. Jan Schulte führt als Moderator durch den Abend, das Essen kommt aus dem Winterwald. Möglich machen die Veranstaltung aber vor allem die vielen Ehrenamtlichen. „Wir haben etwa 90 Leute, die uns helfen, das ist wirklich toll“, sagt Franz und hofft, dass das reicht. Schließlich hat es ein Oktoberfest in dieser Größenordnung noch nie gegeben.

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Als Dankeschön gibt es für die Helfer einen Beitrag für die Vereinskasse. Darum geht es bei der Veranstaltung: Etwas gemeinsam erleben und davon auch profitieren. Bezahlt werden müsse immer etwas bei den Mannschaften, weiß Fabian Franz und betont: „Es ist ein großes Fest, an dem alle Mannschaften des FSV beteiligt sind. Nur zusammen ist es möglich, so etwas auf die Beine zu stellen.“