Schwelm. Nach dem schweren Frontalzusammenstoß auf der Gevelsberger Straße in Schwelm stellt sich die Frage nach der Ursache. Was man bisher weiß.

Auf der Gevelsberger Straße ist ein schwerer Unfall passiert. Zwei Pkw sind frontal ineinander gekracht. Es gibt zwei Verletzte.

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Dokument des Unfalls: Der Pkw kommt nach links von der Fahrbahn ab, fährt gegen einen Baum und von dort zurück auf die Fahrbahn in den Gegenverkehr.
Dokument des Unfalls: Der Pkw kommt nach links von der Fahrbahn ab, fährt gegen einen Baum und von dort zurück auf die Fahrbahn in den Gegenverkehr. © Bernd Henkel www.berndhenkel.com

Eine Pkw-Fahrerin war gegen 13.30 Uhr in Richtung Hattinger Straße unterwegs als sie aus bisher ungeklärter Ursache auf halber Höhe zwischen dem Gemeindehaus Linderhausen und der Einmündung Wittener Straße mit ihrem VW Golf nach links von der Fahrbahn abkam. Das Fahrzeug geriet ins Seitengrün, streifte einen Baum und fuhr dann zurück auf die Fahrbahn direkt in den Gegenverkehr. Eine entgegenkommende Mazda-Fahrerin konnte nicht mehr ausweichen. Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen.

Zum Glück wurde niemand bei dem Zusammenstoß eingeklemmt. Beide Insassinnen konnten selbstständig ihre Fahrzeuge verlassen und waren beim Eintreffen der Schwelmer Rettungskräfte ansprechbar. Auch wenn die Fahrerinnen äußerlich unverletzt waren, wie die Feuerwehr später berichtete, wurden sie nach rettungsdienstlicher Erstversorgung vorsorglich für weitere Untersuchungen ins Krankenhaus transportiert. Eine nach Schwelm, die andere nach Wuppertal.

Mit Schneidwerkzeug trennen Feuerwehrleute die durch die Wucht des Zusammenstoßes ineinander geschobenen Bauteile am Fahrzeug voneinander.
Mit Schneidwerkzeug trennen Feuerwehrleute die durch die Wucht des Zusammenstoßes ineinander geschobenen Bauteile am Fahrzeug voneinander. © Privat | Bernd Henkel

Für die Dauer des Rettungseinsatzes blieb die Gevelsberger Straße zwischen Wittener Straße und Gemeindehaus Linderhausen in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Zig Fahrzeuge standen insbesondere zu Beginn der Absperrung im Rückstau fest. So auch ein Linienbus, in dem eine Person – möglicherweise in Folge der Wärme und Aufregung – kollabierte. Der Schwelmer Rettungsdienst kümmerte sich auch um diese Person, der schnell geholfen werden konnte, wie Feuerwehr-Chef Matthias Jansen berichtete.

Gegen 15.10 Uhr konnten Feuerwehr und Rettungsdienst die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Fünf Minuten später konnte die Gevelsberger Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden.

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Die Feuerwehr war mit zehn Fahrzeugen und 32 Kräften vom Löschzug Linderhausen, Löschzug Stadt und der Hauptamtlichen Wache vor Ort. Fünf Kräfte sorgten in der Hauptwache für den Grundschutz.