Ennepetal. Der 13-Jährige Paul S. aus Ennepetal ist spurlos verschwunden. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit nun um Mithilfe bei der Suche nach dem Kind.

Nur wenige Tage, nachdem Paul S. aus Ennepetal das erste Mal verschwunden war, sucht die Polizei erneut nach dem Kind und bittet die Öffentlichkeit um Mithilfe, damit der 13-Jährige so schnell wie möglich wieder auftaucht.

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Der Junge lebt offenbar seit wenigen Tagen in einer Einrichtung in Ennepetal, die er am Montag, 15. August, gegen 15 Uhr verließ. Er teilte den Betreuern laut Polizeiangaben mit, nach Gevelsberg zu wollen. Zu diesem Zeitpunkt wurde er das letzte Mal gesehen. Wohin er dort wollte, ob er dort angekommen ist – dazu ist derzeit offenbar nichts bekannt. Weil das Kind nicht vereinbarungsgemäß um 21 Uhr in die Einrichtung zurückkehrte, meldete diese Paul S. zeitnah als vermisst. Anlaufadressen des Kindes sind nicht bekannt. „Der Vermisste bewegt sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln“, schreibt die Polizei.

Personenbeschreibung

Paul S. hat rotblonde Haare, braune Augen, ist etwa 175 cm groß und schlank. Er ist bekleidet mit einer roten Jacke, einem grünen Pullover, einer kurzen schwarzen Hose sowie schwarz-blauen Nike-Turnschuhe. Zudem trägt der Junge eine Brille.

Paul S. lebt in einer Einrichtung in Ennepetal und wird vermisst.
Paul S. lebt in einer Einrichtung in Ennepetal und wird vermisst. © WP | Polizei

Die Polizei fragt nun: „Wer hat den Vermissten gesehen oder kann Angaben zu seinem derzeitigen Aufenthaltsort machen?“ Hinweise bitte an die Polizeiwache in Ennepetal telefonisch unter 02333/91664000 oder an jede andere Polizeidienststelle.

Frühzeitig an die Öffentlichkeit

Paul S. ist nicht das erste Mal nicht nach Hause gekommen. Erst am 9. August meldeten ihn die Eltern als vermisst. Damals tauchte er einen Tag später wieder auf. Ein Ausreißer? „Das kann schon sein, aber hier dreht es sich um einen 13-Jährigen, der fast noch ein Kind ist. Deshalb beteiligen wir erneut und erneut sehr frühzeitig die Öffentlichkeit“, sagt Polizeisprecherin Sonja Wever auf Nachfrage der Redaktion.

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