Ennepetal. Schützenfest auf der Wilhelmshöhe in Ennepetal: Die Schützen krönen Bärbel Wolter zur neue Königin. Damit schließt sich ein historischer Kreis.

Am Tag des 90. Gründungsjahres des Wilhelmshöher Schützenvereins wurde am Samstag das Schützenfest auf der Wilhelmshöhe gefeiert.

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Laut Vereinsgeschichte habe es 70 Königsschießen gegeben mit 62 unterschiedlichen Königen und Königinnen. „Eine weitere Besonderheit, so Vorsitzender Norbert Lange, „hat es gegeben. Vor 90 Jahren machte die hochbetagte Oma Machelett den ersten Schuss auf den Vogel und nun machte eine Frau den letzten Schuss und wurde Königin.“ Das ist Bärbel Wolter, die Jürgen Schilken, ihren guten Bekannten, zum König nahm.

Damit war beste Stimmung im und auch vor dem Schützenheim auf der Wilhelmshöhe, wo gegrillt wurde, angesagt. Das Wetter zum Schützenfest hatte mitgespielt und das war nicht immer so. Der prächtige Vogel, den Klaus Nieselt gezimmert hatte, war ganz schön zäh gewesen.

Die Wilhelmshöher feierten ihr Schützenfest mit den befreundeten Schützenvereinen Altenvoerde, Milspe, Voerde, Schwelm, Volmarstein und Gut Ziel Delle. Norbert Lange begrüßte herzlich die Gäste, wozu Bürgermeisterin Imke Heymann, Bezirksvorsitzende Susanne Zappe und Kreisvorsitzender Erwin Wesner zählten.

Beim Pfänderschießen, das am 6. August stattgefunden hatte, wurden die Inisignien wie folgt verteilt:: Zepter: Yvonne Rüttgers; Apfel: Gunter Ritter; Schwanz: Marius Mell; rechter Flügel: Yvonne Mell; linker Flügel: Stefan Maurer; Kopf: Ilka Werkshagen; Rumpf: Andreas Lange. 333 Schuss wurden benötigt für den Vogel; den letzten Schuss auf die Königsscheibe gab Bärbel Wolter, die neue Königin, ab.

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Den erfolgreichen Schützen wurde ein Orden verliehen mit dem Symbol des Pfandes. Nach den Auszeichnungen erklang ein dreifach kräftiges „Horrido“.

Das scheidende Königspaar, Matthias Sicks und Ilka Werkshagen, hatte, bedingt durch die Corona-Pause, einen Vereinsrekord aufgestellt: Es war genau 1175 Tage im Amt. Henk Maijer, vor Jahren Schützenkönig, hatte die weiteste Anreise: er kam aus Holland. DJ Dad sorgte für musikalische Unterhaltung.