Schwelm. Mario Wolf, Inhaber der Häuslichen Krankenpflege in Gevelsberg, eröffnet seinen dritten Standort für Tages- und ambulante Pflege in Schwelm.

Mario Wolf, Inhaber der Häuslichen Krankenpflege in Gevelsberg, eröffnet seinen dritten Standort – und zwar in Schwelm. Im Neubau in der Weststraße 25, der derzeit noch eine Baustelle ist, wird es ab Januar des kommenden Jahres neben einer Tagespflege für Senioren auch eine weitere Zweigstelle für den ambulanten Pflegedienst geben, erklärt Mario Wolf. Mit der künftigen Präsenz in der Kreisstadt, ist der Pflegedienst des Gevelsbergers dann bereits an drei Orten vertreten: In Gevelsberg, Silschede und ab 2023 dann auch in Schwelm.

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Die Entscheidung sowie die Planungen für den neuen Standort liegen schon knapp zwei Jahre zurück. „Man sprach mich irgendwann an, ob ich nicht in der Weststraße in Schwelm einen Pflegedienst eröffnen möchte“, erinnert sich Mario Wolf. Sehr lange überlegen, musste er nicht. Denn aus eigener Erfahrung weiß Wolf um die dauerhaft steigende Nachfrage im Pflegebereich. „2015 habe ich damals einen kleinen Pflegedienst gekauft, wir sind unglaublich schnell ambulant gewachsen“, blickt der gebürtige Rheinländer, der seit zwölf Jahren in Gevelsberg lebt, zurück.

Weststraße Schwelm: Platz für 43 Gäste

Die Nachfrage in Bezug auf Plätze in der Tagespflege aber auch auf die ambulante Pflege sei nach wie vor enorm. „Wir haben jetzt schon Anfragen für die Tagespflege in Schwelm“, sagt der Inhaber. Mehrere Menschen haben demnach bereits nach einem Platz gefragt. „Wir fangen daher auch jetzt an, aufzuschreiben und melden uns dann, wenn wir den genauen Einzugstermin wissen.“ Geplant ist die Fertigstellung und darauffolgende Neueröffnung für Januar. Wolf hofft, das einhalten zu können, jedoch wisse man insbesondere in der aktuellen Situation nie, was noch kommt.

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Bislang ist der Gevelsberger indes zuversichtlich, dass alles nach Plan läuft. Im Bereich Tagespflege bietet der Schwelmer Standort künftig Platz für 43 Menschen. Beim Pflegedienst gibt es keine Beschränkung, betont Wolf. Und für die vielen neuen Gäste benötigt Wolf auch entsprechendes Personal. „Wir beginnen im Herbst mit den Einstellungsverfahren“, sagt er. Trotz des nach wie vor herrschenden Personalmangels in der Pflege-Branche habe es jetzt schon einige Bewerbungsanfragen gegeben, berichtet Mario Wolf und ist selbst überrascht, freut sich jedoch sehr darüber.

Auf knapp 800 Quadratmetern wird das Team künftig arbeiten und sich um die Gäste kümmern. „Wir müssen jedem Gast 18 Quadratmeter zur Verfügung stellen“, erklärt der gebürtige Rheinländer dazu. Die behindertengerechte Einrichtung ist zudem nicht das einzige Unternehmen, das in den Neubau in der Weststraße 25 einzieht, berichtet er. Eine Krankengymnastik-Praxis sowie eine Beatmungspflege wollen sich Mario Wolf zufolge ebenfalls dort ansiedeln. Außerdem entstehen in dem Neubau mehrere Privatwohnungen.