Schwelm. „Flotter 4er“ spielt im Café Maijer vor ausverkauftem Haus. Gäste feiern Rückkehr zur Normalität mitten in Schwelm.

Keine Zugangsbeschränkungen, keine Masken, keine Abstände – das erste Konzert nachdem ein ganz großer Teil der Corona-Maßnahmen gestrichen worden ist, stieg in Schwelm im Café Maijer. Die Lokalmatadore vom „Flotten 4er“ baten zum Tanz und gaben einen Ausblick auf die Sommermonate mit einem wieder unbeschwerteren Leben.

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Der Abend war eine von ganz vielen Nachholgeschichten, die sich über die Pandemiejahre im Veranstaltungskalender der Kreisstadt angehäuft hatten. Zuletzt hatten Sven Taudien (Percussion, Gesang), Markus Eller (Gitarre, Gesang), Roman Schida (Gitarre, Gesang) und Detlef Neise (Bass, Gesang) Ende vergangenen Jahres einen Anlauf für den Gig nehmen wollen, den die Pandemie stoppte.

Diesmal ging das Quartett mit umgekehrten Vorzeichen auf die Bühne, hatte 35 Songs im Gepäck und 70 Leute vor sich, die nach Live-Musik dürsteten. „Zunächst war alles etwas komisch, etwas verhalten. Wir haben gemerkt, dass die Pandemiejahre mit uns und den Leuten etwas gemacht haben“, sagt Roman Schida und weiter: „Es hatte fast etwas Surreales, Leute ohne Maske vor der Bühne zu sehen, die Bier trinken und mitsingen.“

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Doch bereits nach ganz kurzer Zeit, war die Corona-Skepsis überwunden – immerhin war das Konzert eine 3G-Veranstaltung. Bis nach Mitternacht dauerte das erste Konzert, das sich nach kurzer Zeit anfühlte, als hätte es die Corona-Pandemie nie gegeben. Die nächsten werden folgen und die Gäste hoffen darauf, dass sie diese Unbeschwertheit möglichst lange genießen können.