Schwelm/Wuppertal. Auf der A 1 im Raum Wuppertal kommt es von Montag auf Dienstag noch einmal zu einer erheblichen Beeinträchtigung. Das erwartet die Autofahrer.

Auf der A 1-Baustelle Schwelmetalbrücke geht es in die nächste wichtige Etappe. Seit dem Wochenende läuft das Verschwenken von Fahrspuren, anschließend wird mit dem Abriss des zweiten inneren Brückenbauwerkes begonnen. Verkehrsteilnehmer müssen sich von Montag auf Dienstag noch einmal auf erhebliche Beeinträchtigungen einstellen.

Vier Jahre Baustelle auf der A 1 – das müssen Pendler wissen

Die für den Ersatzbau der Schwelmetalbrücke zuständige Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) kündigte vergangene Woche massive Verkehrsbeeinträchtigungen im Zeitraum zwischen Freitag, 4. März, und Dienstag, 8. März, auf der A 1 zwischen den Anschlussstellen Wuppertal-Ronsdorf und Wuppertal-Langerfeld an. Angekündigt wurden Vollsperrungen, Teilsperrungen sowie weiteren Verkehrseinschränkungen. Konkret bedeutete das für den Verkehr auf der Autobahn:

In der Nacht von Freitag, 4. März, auf Samstag, 5. März, wurde die Autobahn A 1 in Fahrtrichtung Dortmund in Höhe der Brückenbaustelle auf einen Fahrstreifen eingeengt.

Von Samstag, 5. März, 22 Uhr, bis Sonntag, 6. März, 5 Uhr, wurde die Autobahn A 1 in Fahrtrichtung Dortmund zwischen den Anschlussstellen Wuppertal-Ronsdorf und Wuppertal-Langerfeld voll gesperrt.

Von Sonntag, 6. März, 22 Uhr, bis Montag, 7. März, 5 Uhr, wurde die Autobahn A 1 in Fahrtrichtung Köln zwischen den Anschlussstellen Wuppertal-Langerfeld und Wuppertal-Ronsdorf voll gesperrt. Darüber hinaus standen den Verkehrsteilnehmern in dieser Nacht auf der A 1 in Fahrtrichtung Dortmund nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung.

In der Nacht von Montag, 7. März, auf Dienstag, 8. März, wird die Autobahn A 1 in Fahrtrichtung Köln in Höhe der Brückenbaustelle auf zwei Fahrstreifen eingeengt.

Die Umleitungen sind eingerichtet und entsprechend ausgeschildert.

Baustelle Schwelmetalbrücke: „Das ist wie Operieren am offenen Herzen“

Die Vollsperrungen, Teilsperrungen sowie weiteren Verkehrseinschränkungen werden notwendig, um den Verkehr – jeweils zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung – auf das innere neue Brückenteilbauwerk in Fahrtrichtung Dortmund umzulegen. Insgesamt stehen den Verkehrsteilnehmern weiter drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung zur Verfügung, da die beiden äußeren der insgesamt vier Brückenbauwerke von den Bauarbeiten nicht betroffen sind und befahren werden können (jeweils eine Fahrspur).

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Wie die DEGES mitteilte, werde unmittelbar nach der Umlegung des Verkehrs mit dem Rückbau des inneren Brückenbauwerkes in Fahrtrichtung Köln begonnen. Sobald es abgerissen ist, wird es – wie schon beim inneren Brückenbauwerk in Fahrtrichtung Dortmund (Fertigstellung im Herbst 2021) – durch ein neues ersetzt. Die Fertigstellung der neuen Brücke in Fahrtrichtung Köln ist für Mitte 2023 geplant. Dann auch würde der Verkehr auf der Autobahn nach vier Jahren Bauzeit wieder uneingeschränkt rollen.

Über das Projekt

Die Schwelmetalbrücke im Zuge der A 1 befahren täglich bis zu 100.000 Fahrzeuge. Die beiden inneren Teilbauwerke der Brücke, in den Jahren 1959 -1960 errichtet, sind aufgrund der jahrzehntelangen Belastung und der starken Beanspruchung, insbesondere durch den erhöhten Schwerlastverkehr, nicht mehr ausreichend tragfähig. Um die Standsicherheit der Brücke für den Autobahnverkehr langfristig zu sichern, ist ein Ersatzneubau der inneren Teilbauwerke dringend erforderlich.

Weitere Informationen unter www.deges.de/schwelmetal