Gevelsberg. Nach dem Brand bei einer Firma in der Nähe des Hauptbahnhofs in Gevelsberg hat sich die Polizei am Donnerstag zur Brandursache geäußert.
Es war ein Großeinsatz, der die Feuerwehr Gevelsberg in der Nacht zu Mittwoch auf Trab gehalten hat. 65 Einsatzkräfte waren mit dem Brand in einem Gebäude der Gerüstbaufirma Büchner beschäftigt. Auch der Bahnverkehr am Gevelsberger Hauptbahnhof war am frühen Morgen dadurch betroffen, weil der Strom abgestellt werden musste.
Zur Brandursache konnte die Polizei am Mittwoch noch keine genauen Auskünfte geben. Auf Nachfrage der Redaktion am Donnerstag war schon mehr zu erfahren.
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So war nach Auskunft von Sonja Wever, Sprecherin der Kreispolizeibehörde, ein technischer Defekt die Ursache den Brandes. „An der Stelle, wo das Feuer ausgebrochen ist, wurden Maschinen gelagert, die Akkus hatten“, erklärt sie. „Wir gehen davon aus, dass einer der Akkus den Brand ausgelöst hat.“
Erheblicher Sachschaden
Nach Auskunft der Polizei war ein erheblicher Sachschaden bei dem Brand am frühen Mittwochmorgen entstanden. Um 1.57 Uhr ging der Notruf ein. Zeugen hatten Rauch in der Nähe der Gevelsberger Feuerwache gemeldet.
Der Rauch war an der Mühlenstraße zu sehen, ebenso Richtung Jahnstraße, ehe sich herausstelle, dass ein etwa 200 Quadratmeter großes Gebäude an der Rheinischen Straße in Flammen stand. Den Einsatzkräften der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen des Feuers auf nahestehende Autos und Gebäude zu verhindern. Lediglich ein Pick up auf dem Gelände wurde im hinteren Bereich in Mitleidenschaft gezogen.
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Die Anwohner eines Wohnhauses mussten dieses zeitweise verlassen. Die Feuerwehr hatte das Gebäude sicherheitshalber evakuiert, da es nicht unweit der Brandstelle steht. Die Feuerwehr schickte die Anwohner aber später wieder ins Haus. Sie sollten lediglich Fenster und Türen schließen.
Instabile Gasleitung
Problematisch war eine Sache: Die starke Hitze führte laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr dazu, dass die Gasuhr ausgelötet wurde. Die ausgetretene Menge sei zum Glück gering gewesen. Das Problem war, dass die Leitung durch die Hitze instabil war. Sie hätte jederzeit explodieren können. Es sei entscheidend gewesen, Zündquellen fernzuhalten und die Gasleitung zu sichern. Ein AVU-Mitarbeiter habe das Rohr schließlich mit einer Muffe versehen und ein Leck geschlossen.
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Verletzte gab es infolge des Brandes keine. Auch die Lagerhalle mit den Gerüsten war laut Firmeninhaber von den Flammen verschont geblieben.