Schwelm. Schwelm verlängert die Probephase für die Ausweitung der Fußgängerzone um die Kirchstraße auf Ende Februar. Dann erst entscheidet die Politik.

Im kommenden Februar entscheidet die Politik darüber, ob die Kirchstraße dauerhaft zur Fußgängerzone wird. Dass die Stadt bis dahin die Probephase verlängert, bedeutet keine Vorentscheidung. Vielmehr sei ein Rückbau der provisorischen Beschilderung bis zum abschließenden politischen Beschluss des Rates nicht zu empfehlen, sagt die Stadtverwaltung.

Probephase bis Ende Februar 2022

„Erfahrungsgemäß schadet die Änderung von Verkehrsführungen in solch kurzen Abständen der Verkehrssicherheit und ist vor dem Hintergrund nicht zu empfehlen,“ so Bürgermeister Stephan Langhard. Am 31. Oktober endet die Probephase, in der die Kirchstraße als Fußgängerzone behandelt wird. Die Politik wird dazu im nächsten Sitzungszyklus eine abschließende Entscheidung fällen. Zu dem Zweck wird die Stadtverwaltung die aktuelle Regelung bis Ende Februar 2022 verlängern.

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Folgerichtig bleibt die provisorische Beschilderung bis zur politischen Entscheidungsfindung bestehen. Anregungen aus der jüngsten Bürgeranhörung aufgreifend, wird aus Gründen der Verkehrssicherheit ein weiteres Schild die Einfahrt vom Kirchplatz in die Kirchstraße untersagen. Zudem werden für den Verkehr vom Westfalendamm Richtung Lohmannsgasse zwei weitere Schilder mit der Information „Außerhalb der Lieferzeiten keine Durchfahrt“ aufgestellt.

Die beim Ortsgespräch im Juli und vor Kurzem auf der Bürgeranhörung im Rathaus vorgetragenen sachlichen Anregungen der unterschiedlichen Beteiligten – Gastronomen, Einzelhändler und Anwohner – zeige keine klare Tendenz für eine einheitliche Lösung, so Bürgermeister Stephan Langhard Die Verwaltung ist aktuell damit befasst, die Fülle der Anregungen auszuwerten und dann eine Empfehlung für die politische Entscheidung vorzubereiten.