Die Familie Arslan bringt mit ihrem Verhalten Schaden über die Stadt Ennepetal, meint Redaktionsleiter Stefan Scherer.
Was die Familie Arslan hier seit Jahren betreibt, ist eine Schande. Seit weit mehr als zehn Jahren werden die Ennepetaler mit vollmundigen Ankündigungen vertröstet, Termine werden genannt und nicht eingehalten. Zudem hat vieles an dem Gebäude mit deutschen Baustandards wenig zu tun. Das, was die Eigentümer während der vergangenen Jahre dort hochgezogen haben, verrottet schon wieder zunehmend, beziehungsweise verkommt zu einem Rohbau, den sich an einigen Stellen die Natur bereits wieder zurückholt. An einen solchen Trümmer gleich an mehreren Stellen vier Sterne zu kleben und zu verkünden, dieser luxuriöse Hotelstandard sei das Ziel, auf das alle Arbeiten ausgerichtet sind, ist blanker Hohn.
All die Ausreden, all die Lügen und auch der nachvollziehbar gebremste Tatendrang, während der Pandemie ein Hotel zu eröffnen, können nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier überhaupt gar kein Interesse der Arslans besteht, dieses Hotel jemals zu eröffnen.
Das wäre auch alles vollkommen in Ordnung, wenn sie ihr Privateigentum irgendwo im Hinterland so behandeln würde. Hier – an einem ganz entscheidenden Ortseingang und Durchfahrtsweg, an einer Ampelkreuzung, an der täglich Tausende auf diesen Schandfleck blicken – beschädigen die Eigentümer das Image der gesamten Stadt Ennepetal.
Ich hoffe sehr, dass ein findiger Beamter im Rathaus der Klutertstadt einen Weg findet, dieses optische Desaster in hoffentlich naher Zukunft zu beseitigen.