Gevelsberg. Als die Wassermassen in Gevelsberg das Umspannwerk am Rocholz überfluteten wurde es dunkel in tausenden Haushalten. Nun wird wieder eingeschaltet.
Keine Chance, die Wassermassen waren einfach übermächtig: Als der Starkregen das Umspannwerk der AVU am Rochholz in Gevelsberg flutete, zog die AVU den Stecker. Seit Mittwochabend um etwa 21 Uhr sind weite Teile der Stadt Gevelsberg ohne Strom. Der soll nun wieder schrittweise eingeschaltet werden. Die Polizei bittet die Menschen um Vorsicht.
Die Stadtteile Silschede, Asbeck, Berge und Vogelsang sind vom Netz genommen worden, weil das Umspannwerk, wie auch die komplette Umgebung geflutet worden waren. Auch die nicht weit entfernte Umladeanlage des Versorgungsunternehmens AHE ist komplett überschwemmt worden. Die Monteure der AVU arbeiteten mit Hochdruck – nachdem sie lange Zeit machtlos waren gegen die Wassermassen. Am Donnerstagvormittag schließlich verkündete zunächst die Polizei: Der Strom kommt zurück.
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„Bitte betreten Sie zum Schutz vor lebensgefährlichen Stromschlägen daher keine von Wasser überfluteten und vernässten Räume!“, teilt de Polizei. Bis zum Mittag erfolgt die Einschaltung des Stroms schrittweise von Stadtteil zu Stadtteil. Die Anwohner werden sowohl vor Ort von den Kollegen der Polizei über Lautsprecherdurchsagen informiert, als auch durch diese Zeitung und das Radio gewarnt. „Passen Sie weiterhin auf sich auf und handeln Sie in dieser Ausnahmesituation auf keinen Fall fahrlässig“, mahnt die Polizei.