Volontärin Laura Dicke berichtet vom Homeoffice und dem damit zusammenhängendem Wunsch nach einer größeren Wohnung.

36,31 Prozent der Gevelsberger, die an unserem Corona-Check teilgenommen haben, gaben an, dass sie, zumindest zeitweise, im Homeoffice arbeiten. Dazu zählt auch meine Wenigkeit. Seit Oktober habe ich die Redaktion nicht mehr wirklich von innen gesehen. Davor wechselte es zwischen zuhause und vor Ort arbeiten. Und innerhalb dieser Zeit hat sich meine Einstellung zu meiner Wohnung ein wenig verändert. Nicht falsch verstehen, ich liebe meine kleine Bude.

Doch letztendlich sind es nur knappe 55 Quadratmeter, ohne Balkon. Gearbeitet wird am Esstisch, der mittlerweile nicht mehr als Esstisch taugt, da vollkommen zugestellt mit Laptop, Bildschirm und Co. Gerade in den Wintermonaten ist mir da sprichwörtlich die Decke auf den Kopf gefallen. Seitdem sehne ich mich nach einem Arbeitszimmer, in dem Platz für alles ist, was jetzt auf und neben dem Esstisch steht. Dazu noch ein Balkon, damit man zwischendurch ein bisschen Luft schnappen kann.

Noch keine Wohnung konnte überzeugen

Die Suche nach einer neuen Mietwohnung mit diesen Anforderungen gestaltet sich in Gevelsberg aber nicht ganz so einfach. Zu teuer, nicht in der Gegend, zu klein, zu groß, zu renovierungsbedürftig – bisher hat mich noch nichts wirklich überzeugt. Gleichzeitig erschwert der Corona-Lockdown die Besichtigung. Viele Vermieter bieten zurzeit aber auch Online-Besichtigungen an oder stellen mehr Bilder ein. Ein Umzug soll für mich jedoch keine Kurzschlussreaktion aufgrund von Corona und Homoffice sein – die neue Wohnung sollte schon passen. Darum suche ich weiter….