Schwelm/Gevelsberg/Ennepetal. Gute Nachrichten für den EN-Kreis: Moderna-Lieferungen machen täglich 300 zusätzliche Impftermine möglich.

Durch den am Mittwoch veröffentlichten Corona-Impferlass des Landes ist auch im Ennepe-Ruhr-Kreis die Zahl der Bürger, die einen Termin im Impfzentrum vereinbaren dürfen, deutlich gestiegen. Für dieses Plus an Berechtigten stehen im Vergleich zu den Vorwochen allerdings deutlich weniger Termine zur Verfügung. Mit Blick auf die angekündigte Liefermenge von Biontech können in der nächsten Woche täglich nur 320 Menschen zu ihrer Erstimpfung nach Ennepetal kommen.

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„Diese Termine sind bereits komplett vergeben“, berichtet Jana Ramme, organisatorisch Verantwortliche des Pandemieteams der Kreisverwaltung. Kleiner Lichtblick: Die Kassenärztliche Vereinigung wird ihr Buchungssystem ab sofort technisch so angepasst haben, dass dann auch Termine für den Impfstoff Moderna vergeben werden können. Dies macht täglich 300 weitere Ersttermine möglich.

Angesichts der Diskrepanz zwischen verfügbaren Impfdosen und Wünschen nach Impfungen werden Wartezeiten nicht zu vermeiden sein. Dies gilt auch für diejenigen, die ihren Antrag auf Impfung bei der Kreisverwaltung eingereicht hatten, insbesondere für Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren sowie Mitglieder bestimmter Berufsgruppen.

Termin über KVWL

„Sie werden von uns Termine bekommen. Wann dies sein wird, ist derzeit aber nicht zu sagen. Für die Kontaktpersonen von Pflegebedürftigen und Schwangeren gilt darüber hinaus: Nur wer seine Unterlagen bei uns bis zum 5. Mai vollständig eingereicht hatte, wird noch von uns angesprochen. Für alle anderen ist seit heute die KVWL Termin-Ansprechpartner“, so Ramme.

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Zur Diskussion um kürzere Fristen zwischen den beiden Astrazeneca-Impfungen gibt es aus dem Schwelmer Kreishaus eine klare Botschaft: Im Zusammenhang mit der Astra-Aktion über Ostern wurden fast 9000 Folgetermine vergeben. Falls der seinerzeit vorgegebene Abstand von zwölf Wochen jetzt verkürzt werden sollte, kann die Umbuchung nicht durch die Kreisverwaltung erfolgen. Wer dann schneller geimpft werden wolle, soll sich an den Hausarzt wenden und den Impfzentrum-Termin absagen.