Schwelm/Wuppertal. Schwerer Hagelschauer sorgten für einen Unfall auf der A1: Ein Autofahrer verlor die Kontrolle über seinen Wagen und krachte in einen Lkw.

Ein Autofahrer hat auf der Schwelmer Stadtgrenze am Mittwochvormittag sein Leben verloren. Schwere Hagelschauer sorgten nach ersten Erkenntnissen dafür, dass er die Kontrolle über seinen schwarzen VW Tiguan verloren hatte und auf der A1 in einen Lkw krachte. Die Einsatzkräfte sperrten die Autobahn in Fahrtrichtung Köln voll.

Sturmtief Eugen zog um etwa 7.50 Uhr mit Macht über die Region, als der 45-Jährige aus dem Münsterland in Richtung Köln fuhr und gerade die Stadtgrenze nach Wuppertal-Langerfeld passiert hatte. Wie die zuständige Autobahnpolizei Düsseldorf mitteilt, verlor der Mann wohl in einem heftigen Hagelschauer die Kontrolle über sein Fahrzeug und krachte in einen Lkw, den ein 63-Järhiger aus Hattingen steuerte. Nähere Untersuchungen zu der Unfallursache dauern noch an.

Zweiter Unfall in Gegenrichtung

Der Mann wurde bei dem Zusammenstoß in dem VW eingeklemmt. Die herbeigeeilten Rettungskräfte konnten den 45-Jährigen jedoch nur noch tot bergen. Zuvor krachten an der Unfallstelle noch weitere Fahrzeuge ineinander oder wurden von herumliegenden Trümmerteilen beschädigt. Die A1 war deshalb am Mittwochmorgen zunächst in beide Fahrtrichtungen zwischen Wuppertal-Langerfeld und -Ronsdorf voll gesperrt. Später nur noch in Fahrtrichtung Köln.

+++Unfall in Gevelsberg doch kein versuchter Mord?+++

Allerdings ereignete sich nur kurz nach dem Unfall auf Schwelmer Stadtgrenze ein weiterer schwerer Zusammenstoß in Fahrtrichtung Dortmund. Dies geschah auf Remscheider Stadtgebiet, so dass die A1 auch wegen dieses Unfalls teilweise gesperrt werden musste.

Aufräumarbeiten bis zum Mittag

Weil sich die beiden Unfälle auf dem am meisten befahrenen Autobahnteilstück Europas mitten im einsetzenden Berufsverkehr ereignet hatten, stauten sich die Wagen vor allem in Fahrtrichtung Köln weit zurück. Die Aufräumarbeiten auf der Fahrbahn, von der mehrere zerstörte Wagen abgeschleppt werden mussten, dauerten bis Mittag an. Dann hob die Polizei die Sperrung wieder auf.