Schwelm. Helios-Klinikum Schwelm nimmt Intensivpatienten aus der Nachbarschaft auf. Thrombosen durch Astrazeneca: So ist die Situation in der Notaufnahme.
Schwelm ist als Stadt der Nachbarschaften bekannt und eine ganz besondere Nachbarschaftshilfe lässt das Krankenhaus den umliegenden Kliniken zukommen: Bereits seit Beginn der Pandemie vor mehr als einem Jahr übernimmt das Helios-Klinikum am Martfeld immer wieder in unregelmäßigen Abständen Corona-Patienten aus den umliegenden Städten, wenn dort die Intensivbetten voll sind. Erst am Wochenende war dies wieder Fall.
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„Auch zum aktuellen Zeitpunkt lassen unsere Intensivkapazitäten Übernahmen von extern zu. Entscheidend ist dabei natürlich immer die eigene tagesaktuelle Auslastung“, erläutert Unternehmenssprecherin Sandra Lorenz auf Nachfrage der Redaktion.
Ruhig ist es im Schwelmer Krankenhaus auch an anderer Stelle. Häufen sich andernorts seit mehreren Tagen zunehmend die Berichte, dass Menschen sich mit starken Kopfschmerzen nach ihre Astrazeneca-Impfung in den Notaufnahmen melden, teilt die Pressesprecherin für das Krankenhaus in Schwelm mit: „Wir können nicht bestätigen, dass derzeit Personen, die den COVID-19-Impfstoff Astrazeneca erhalten haben, aufgrund starker und anhaltender Kopfschmerzen die Zentrale Notaufnahme des Helios Klinikums Schwelm aufsuchen.“
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Vor allem in Lünen haben nach einem Thrombosefall vermehrt Menschen die dortige Notaufnahme aufgesucht.