Schwelm. Kann das Heimatfest in Schwelm stattfinden? Bevor diese Frage beantwortet ist, hat sich die Dacho zumindest schonmal auf ein Motto geeinigt.

Die Dachorganisation der Schwelmer Nachbarschaften e. V., kurz Dacho, bereitet sich für die Zukunft vor. Bei der Jahreshauptversammlung (JHV) der Dacho am 10. März war auch Bürgermeister Stephan Langhard anwesend.

Er hatte der Dacho und den Obernachbarn angeboten, in kleiner Runde im Ratssaal die JHV abzuhalten. Die weiteren Vertreter aus den Nachbarschaften wurden virtuell zugeschaltet. In seinem Grußwort hob er die Bedeutung der Arbeit in der Dacho und Nachbarschaften hervor.

In Zeiten der andauernden Pandemie ist das Zusammengehörigkeitsgefühl und das ständige Bemühungen, dieses aufrecht zu halten von großer Bedeutung. Wie sich das Jahr 2021 mit Kirmes und Heimatfest entwickeln wird, kann seriös nicht vorhergesagt werden. In jedem Fall wird die Stadt im Rahmen ihrer Möglichkeiten als Partner an der Seite der Nachbarschaften stehen.

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Der Bericht des Vorstandes und die anschließende einstimmige Entlastung zeigen, dass die Arbeit der Dacho auch in Pandemiezeiten gut gelaufen ist und ihre Anerkennung und Zustimmung bekommt. Der wichtige Teil einer JHV sind die Wahlen zum Vorstand. Im Vorfeld wurden einige Anträgen beraten und beschlossen. Dies geschah vor dem Hintergrund, dass Christiane Sartor angekündigt hat, ihre 12-jährige Tätigkeit in der Dacho mit dem Heimatfest im September 2021 zu beenden.

Vorstand nur für ein Jahr gewählt

Mit den Anträgen wurden die Verabredungen für die nächsten 12 Monate beschlossen, da der zu wählende Vorstand nur für ein Jahr im Amt sein soll. Der Vorstand wird als sogenannter Interimsvorstand agieren und die zukünftigen Schritte vorbereiten, so wie die laufenden Geschäfte führen. Gemäß dem Motto „Bewahren und gestalten“ wird seine Aufgabe auch darin bestehen, für 2022 Vorschläge für die zukünftige Besetzung im Vorstand der Dacho zu machen.

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In den Vorstand wurden gewählt:Vorsitzende: Christiane Sartor, Stell Vorsitzender: Enzo L. Caruso, Kassierer: Sebastian Dittmar, Geschäftsführer: Jochen Stobbe, Festzugleitung: Jörg Brandenburg, Schriftführer: Friedrich Hemfort, Öffentlichkeitsarbeit: Marcel Hammer, Merchandising: Ute Zippmann, Veranstaltungen: Eugen Dittmar, Jugendarbeit: Michael Frielingsdorf.

Ohne sagen zu können, wie sich das Heimatfestjahr 2021 entwickeln wird, sollte es unter ein Heimatfestmotto gestellt werden. Auch dies hat mit dem Zusammengehörigkeitsgefühl der Schwelmer und Ihrer Nachbarschaften zu tun. Aus sieben Vorschlägen wurde das Motto „Ät wätt wieer Tied te fieern“ ausgewählt. Der Mottovorschlag stammt von Mirko „Bully“ Enkhardt. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass bereits jetzt geplante Veranstaltungen einiger Nachbarschaften abgesagt werden mussten.