Schwelm/Gevelsberg/Ennepetal. Die Kassenärztliche Vereinigung warnt vor einer Betrugsmasche mit der Terminvergabe in den Impfzentren möglicherweise auch im EN-Kreis.

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) weist darauf
hin, dass im Zuge der bevorstehenden Terminvergabe für die Corona-Impfung niemand angerufen und auch niemand mit Besuchen beauftragt wird. In den vergangenen Tagen habe es anscheinend verschiedenen Betrugsversuche in diese Richtung gegeben. Ob diese auch im Ennepe-Ruhr-Kreis stattgefunden haben, lässt sich derzeit nicht mit Gewissheit sagen, dennoch will die für das Impfzentrum Ennepetal zuständige Kassenärztliche Vereinigung vor dieser Masche warnen.

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So ist der korrekte Ablauf: Die in Nordrhein-Westfalen zunächst impfberechtigten Personen – Bürger im Alter von 80 Jahren und älter – werden in Kürze vom Land NRW beziehungsweise ihrer jeweiligen Kommune darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie in der ersten Phase impfberechtigt sind und gebeten, ab dem 25. Januar online oder telefonisch einen Termin zu vereinbaren. "Im Moment werden noch keine Termine vergeben und es gibt auch keine Wartelisten!", teilen die Mediziner mit, die jeweils den ärztlichen Hut in den Impfzentren aufhaben.

Bislang nur mobile Teams unterwegs


Der Impfstart in den Impfzentren erfolgt Anfang Februar, in Ennepetal konkret am 1. Februar. Seit dem 27. Dezember werden Bürgerinnen und Bürger in Senioren- und Pflegeheimen durch mobile Teams geimpft.

Impfberechtigte Personen in häuslicher Pflege können erst später versorgt werden – hier wird noch auf die Zulassung eines Impfstoffs gewartet, der leichter in der Handhabung und deshalb auch leichter zu verimpfen ist.