Corona: Die Pandemie grassiert im Ennepe-Ruhr-Kreis immer heftiger. Die Verläufe werden schlimmer und mehr.

Was gibt es Neues zur Corona-Pandemie im Ennepe-Ruhr-Kreis? Von Anfang an halten wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden und berichten weiter.

Aktuelle Zahlen

Im Ennepe-Ruhr-Kreis gibt es 5179 bestätigte Corona-Fälle (Stand Donnerstag, 17. Dezember), von diesen sind aktuell 983 infiziert, 4103 gelten als genesen. Die Zahl der Infektionen ist innerhalb der vergangenen 24 Stunden um 118 gestiegen.

Sieben-Tage-Inzidenz

Die Sieben-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt im Kreisgebiet auf dem neuen Rekordwert von 197,15 (188,21).

Patienten in Krankenhäusern

In den Krankenhäusern im Kreisgebiet sind derzeit 88 Patienten mit einer Corona-Infektion in stationärer Behandlung. 17 von diesen Patienten werden intensivmedizinisch betreut, vier von ihnen werden beatmet.

Erkrankte

Die aktuell 983 Erkrankten wohnen in Breckerfeld (12), Ennepetal (50), Gevelsberg (88), Hattingen (249), Herdecke (58), Schwelm (96), Sprockhövel (114), Wetter (47) und Witten (269).

Gesundete

Die Gesundeten kommen aus Breckerfeld (109), Ennepetal (392), Gevelsberg (510), Hattingen (683), Herdecke (368), Schwelm (379), Sprockhövel (247), Wetter (270) und Witten (1145).

Verstorbene

Vermelden muss die Kreisverwaltung auch zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Verstorben sind eine 89-jährige Hattingerin und ein 50-jähriger Wetteraner.

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Die Zahl der mit oder an einer Corona-Infektion verstorbenen Menschen ist damit auf 93 gestiegen. Sie kommen aus Breckerfeld (3), Ennepetal (7), Gevelsberg (13), Hattingen (15), Herdecke (29), Schwelm (5), Sprockhövel (7), Wetter (4) und Witten (10).

Personen in Quarantäne

Für die positiven Fälle sowie für Ansteckungsverdächtige ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt diese Vorgabe für 3266 (Vortag 3196) Personen im Kreis.

Im Vergleich zum 19. November weisen die Daten der Kreisverwaltung ein Plus von 45 bei den Verstorbenen, von 1963 bei den Infektionen und von 374 bei den aktuell Erkrankten auf. Der Inzidenzwert liegt um 68,8 höher, 51 Menschen mehr liegen im Krankenhaus und die Zahl der sich in Quarantäne Befindlichen erreicht täglich einen neuen Rekordwert. In den vergangenen vier Wochen ist die Zahl der Betroffenen um fast 500 gestiegen.

„Zur Erinnerung: Im Frühjahr hatte der Höchstwert bei knapp über 1000 gelegen, jetzt haben wir mehr als das Dreifache zu bearbeiten“, sagt Krisenstabsleiter Michael Schäfer.

Schulen, Kitas und Heime

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Im Ennepe-Ruhr-Kreis sind nach wie vor mehrere Pflegeheime von größeren Corona-Ausbrüchen betroffen. Dies sind das Hans-Grünewald-Haus in Gevelsberg, die Einrichtungen St. Josef und St. Mauritius in Hattingen, das Haus am Quell in Sprockhövel sowie das Wittener Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser und das Seniorenhaus Witten-Stockum.

In einigen Schulen befinden sich einzelne Schüler oder Klassen aufgrund von Corona-Infektionen im Distanzunterricht.

Betroffen im Südkreis sind folgende Schulen: Ennepetal: Grundschule Büttenberg; Gevelsberg: Grundschulen Pestalozzi und Georg Müller; Schwelm: Grundschule Nordstadt; Sprockhövel: Grundschule Haßlinghausen, Wilhelm-Kraft-Gesamtschule.

Weiterhin betroffene Kliniken sind: Schwelm: Helios Klinikum; Witten: Evangelisches Krankenhaus.