Gevelsberg. Der Eröffnungstermin für den Kaufland in Gevelsberg steht fest. 20.000 verschiedene Produkte werden gerade eingeräumt.
Sieben voll gepackte Lkw mit Lebensmitteln sind bereits leer geräumt worden, mindestens genau so viele werden noch einmal anrollen müssen, damit alle Regale im Kaufland gefüllt sind – pünktlich zur Eröffnung am Donnerstag, 29. Oktober, um 7 Uhr. Etwa 20 Monate nach der Schließung präsentiert sich der Markt am Vendômer Platz in Gevelsberg komplett renoviert und modernisiert.
Aktionen und Angebote geplant
Lange Gänge, weiter Blick: Schon am Eingang wird deutlich: Der neue Kauflandmarkt ist übersichtlicher und großzügiger gestaltet, durch die Verlagerung in das Erdgeschoss bietet er auch mehr Platz. Etwa 20.000 verschiedene Artikel wird es auf den 2500 Quadratmetern Verkaufsfläche geben. Seit einer Woche wird eingeräumt.
An jedem Regal hängt ein Zettel, damit jeder genau weiß, wo was hinkommt. „25 Mitarbeiter sind aktuell damit beschäftigt, die Waren einzuräumen“, erklärt Irina Gul. Sie ist die Hausleitung der Filiale und Chefin von etwa 70 Mitarbeitern. Die meisten von ihnen waren vor der Schließung schon in Gevelsberg im Einsatz und in den vergangenen Monaten in Wuppertal beschäftigt. „Sie freuen sich darauf, wieder zurückzukehren“, weiß Irina Gul. 25 Mitarbeiter seien neu eingestellt worden und befinden sich noch in der Einarbeitung.
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Öffentliche Toiletten sind barrierefrei
Irina Gul ist gespannt, wie den Gevelsbergern der neue Markt gefallen wird. Viele würden schon vor der Tür stehen, der eine oder andere wollte auch schon einkaufen kommen. „Die Mitarbeiter wurden immer wieder gefragt, wann die Eröffnung ist.“ Jetzt steht das Datum fest. Am ersten Verkaufstag wird es einen Infostand geben, um allen Kunden Rede und Antwort zu stehen. Es werden kleinere Geschenke verteilt und besondere Eröffnungsrabatte angeboten. „Auf eine Verkostung von Waren wird aber coronabedingt verzichtet“, erklärt die Hausleitung.
Immer von 7 bis 22 Uhr geöffnet
Das Gebäude entstand Ende der 70er Jahre. In den 90er Jahren wurde es vom jetzigen Eigentümer ANH Immobilien übernommen. 2003 zog Famila aus und Kaufland ein.
Im Februar 2019 wurde das Kaufland-Gebäude für die Sanierung geschlossen.
Der Verkaufsbereich des Vollsortimenters befindet sich nun auf 2500 Quadratmetern Fläche im Erdgeschoss.
Dort befinden sich auch eine Apotheke, ein Imbiss und ein Lotto-Toto-Laden.
In den oberen Etagen befindet sich das Parkhaus. 258 Stellplätze gibt es im Parkhaus, 36 mehr als früher.
Auch die Zuschnitte der Stellflächen ändern sich und werden im Schnitt 2,60 bis 2,70 Meter Breite und 5 Meter Länge betragen, also größer als vorher sein.
Im Kaufland werden nach Auskunft der Marktleiterin Irina Gul etwa 70 Mitarbeiter beschäftigt sein.
Die Neueröffnung ist für Donnerstag, 29. Oktober, geplant.
Die Öffnungszeiten betragen montags bis samstags 7 bis 22 Uhr.
Auch die Parkplatzsituation wird sich ab dem 29. Oktober in der Stadt entschärfen. Das Parkhaus wird nicht nur geöffnet sein, sondern auch mehr Platz bieten. Entscheidend ist: Die Stellplätze sind nicht mehr so eng geschnitten, auch wenn die Säulen stehen geblieben sind. Öffentliche Toiletten wird es ebenfalls geben, allesamt barrierefrei im Erdgeschoss von montags bis samstags während der Öffnungszeiten durchgängig zu erreichen – immer von 7 bis 22 Uhr. Die Sanitäreinrichtung befindet sich rechts am Haupteingang. Ganz in der Nähe, in einer Art Ladenzeile vor der Kasse, sind die Apotheke, der Lotto-Toto-Laden und der türkische Imbiss untergebracht. Auch sie werden am 29. Oktober öffnen.
Noch ist aber einiges zu tun, auch wenn die aufwendigste Arbeit längst geschafft ist. Das Haus wurde von Grund auf saniert. Ein Fünftel aller Rohbauflächen wurden „angepackt“, bei einer Größe von mehr als 10.000 Quadratmetern ist das eine gewaltige Masse. Mehrere millionen Euro wurden vom Eigentümer ANH Immobilien in das Gebäude investiert – und im August an Kaufland als Generalmieter übergeben.
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Nachdem die Regale aufgebaut wurden, ging es los mit dem Einrichten. „Als erstes wurde der Food-Bereich eingeräumt“, erklärt Irina Gul und meint damit die haltbaren Lebensmittel wie Konserven und Nudeln. Viele Regale sind schon voll, die Aktionswarenständer sind aber ebenso leer wie die Tiefkühltheken , obwohl diese schon lange laufen. Das ist wichtig, um die richtige Klimatisierung und Abstimmung mit der Raumtemperatur zu finden, teilt das Unternehmen mit.
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Im gesamten Haus herrscht eine wuselige Betriebsamkeit. Es werden Kartons geschleppt, Paletten verschoben, geschraubt und geputzt. Aktuell steht die Getränkeabteilung auf dem Programm. Erst kurz vor der Eröffnung werden die Frischeartikel geliefert. Obst und Gemüse wird in der Nacht vor der Eröffnung geliefert.