Ennepetal. Nachdem ein geistig behinderter Mann (28) im Beyenburger Stausee in Ennepetal ertrunken war, laufen die Ermittlungen weiter.

Noch liegen keine weiteren Ergebnisse zum Tod des 28-jährigen Wuppertalers vor, der am Sonntag, 9. August, in Ennepetal ertrunken war. Die Staatsanwaltschaft Hagen und die Kreispolizeibehörde des Ennepe-Ruhr-Kreises verweisen auf den Ermittlungsstand von vor einer Woche.

Der 28-Jährige mit einer geistigen Behinderung soll laut Informationen dieser Zeitung mit einem ehrenamtlichen Betreuer unterwegs gewesen sein, als er sich bei den damals extrem heißen Temperaturen die Oberbekleidung auszog und in den Beyenburger Stausee stieg, um zu baden. Der Betreuer wusste nicht, dass der Mann, der aus dem Irak stammt, nicht schwimmen konnte. Er tauchte plötzlich nicht mehr auf, wurde von Passanten aus dem Wasser gezogen und verstarb später im Schwelmer Helios-Klinikum.

Obduktion soll erfolgt sein

Die Kreispolizeibehörde hatte seinerzeit mitgeteilt, dass es sich aus ihrer Sicht um einen tragischen Unfall mit Todesfolge handele. Gegen den Betreuer würde nicht ermittelt. Allerdings, so hatte Sprecherin Sonja Wever mitgeteilt, werde der Leichnam obduziert. Die Obduktion soll mittlerweile erfolgt sein, über die Ergebnisse ist nichts bekannt. Die Polizei verweist lediglich darauf, dass es keine Neuigkeiten gibt.

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Auf Nachfrage der Redaktion teilt der Hagener Oberstaatsanwalt Dr. Gerhard Pauli mit, dass er zunächst den Bericht der Gerichtsmedizin abwarte, bevor er sich zu der Sache äußere. Dieser Bericht soll der Behörde im Laufe dieser Woche vorliegen.