Gevelsberg. Weil trotz Wind und Wetter viele Gevelsberger Blut gespendet haben, haben sich Stadt und DRK ein kleines Dankeschön überlegt.
228 Spender haben während der vergangenen beiden Blutspendetermine des DRK Gevelsberg ihren Weg in das Zentrum für Kirche und Kultur an der Südstraße gefunden. Das sind beinahe so viele wie sonst zu allen drei Terminen in einem Zyklus spenden. Besonders erfreulich: Nicht einmal das schlechte Wetter zum Termin am 13. Mai konnte die Menschen abhalten. Wegen der Abstands- und Hygieneregeln standen sie in einer langen Schlange auf dem Bürgersteig vor dem Zentrum – trotz Eiseskälte.
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Daher haben sich der DRK-Ortsverein und die Stadtverwaltung ein kleines Dankeschön für die Spender überlegt. Während des Termins am 28. Mai verteilten Bürgermeister Claus Jacobi, Hans-Günther Adrian als erster Vorsitzender des DRK Gevelsberg und Friedhelm Erlenhofer, Leiter des Arbeitskreises Blutspende, Kaffee und Snacks auf Kosten der Stadt.
„Dass die Leute bei der Kälte bis oben um die Ecke herum standen, hat mich beeindruckt“, sagt Hans-Günther Adrian, der ebenfalls CDU-Fraktionschef in Gevelsberg ist. Im Zuge einer der regelmäßigen Telefonkonferenzen zwischen Bürgermeister und Fraktionsvorsitzenden berichtete er vom Engagement der Gevelsberger.
Hygienekonzepte nicht überall umsetzbar
So entstand schließlich die Idee zur Aktion. „Normalerweise haben wir ein Catering nach der Spende“, erklärt Friedhelm Erlenhofer. „Das geht im Moment aber nicht.“ So kam das Lunchpaket der Stadt gerade recht.
Das DRK Gevelsberg konnte zuletzt weniger Blutspendetermine anbieten als sonst. Außer im Zentrum für Kirche und Kultur können die Menschen normalerweise auch im Katholischen Gemeindezentrum Liebfrauen und im Bürgerhaus Alte Johanneskirche spenden. Die Hygienekonzepte lassen sich dort aber nicht umsetzen.