Schwelm. Sirenen in Schwelm: Die Feuerwehr wurde zur Kirchstraße alarmiert. Eine Zigarette hat in einer Obergeschoss-Wohnung einen Brand ausgelöst.
Großer Schrecken am Freitag Nachmittag in der Schwelmer Altstadt. Rauch im ersten Obergeschoss eines Hauses an der Kirchstraße löst einen Großeinsatz der Rettungskräfte aus.
Die Feuerwehr wird um 15.29 Uhr wegen der Rauchentwicklung alarmiert und wird informiert, dass sich in dem Gebäude noch Personen aufhalten. Es wird sofort Sirenenalarm ausgelöst. Auf das Schlimmste vorbereitet, machen sich sofort aus allen Ecken der Stadt Dutzende Einsatzkräfte der Hauptamtlichen und von den Freiwilligen in Richtung Innenstadt auf.
Tatsächlich hatte es in dem Haus gebrannt, wie Feuerwehr-Chef Matthias Jansen später berichtete. Einem Bewohner der Wohnung im ersten Obergeschoss war eine Zigarette runtergefallen. Sie landete unglücklicherweise zwischen Zeitung und Papier, das auf der Eckbank lag, und hatte dieses sofort entzündet. Dem Mann gelang es glücklicherweise noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte, den Brand mit eigenen Mitteln zu löschen.
Kräfte der Feuerwehr kontrollierten sicherheitshalber noch einmal die Räumlichkeiten, auch, um versteckte Brandnester auszuschließen. Als klar war, dass keine Gefahr mehr besteht, konnte der Einsatz gegen 16.15 Uhr beendet werden.
Vor Ort waren inklusive der sechs Personen vom Rettungsdienst insgesamt 47 Einsatzkräfte. Weitere 12 sorgten auf der Wache für die Grundsicherung im Bedarfsfall. Die ist nötig, falls zeitgleich ein weiterer Alarm eingeht.
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Großeinsätze wie dieser stellen die Feuerwehr gerade in Corona-Zeiten vor besondere Herausforderungen. Um die Ansteckungsgefahr zu mindern, müssen auch Einsatzkräfte die üblichen Vorkehrungen beachten, was bei Einsätzen nur schwer möglich ist. Aus diesem Grund war Feuerwehr-Chef Matthias Jansen froh, den Einsatz am Freitag schnell beenden und die Truppe zügig wieder abrücken lassen zu können.