Ennepe-Ruhr. Coronavirus im Ennepe-Ruhr-Kreis: 83 Infizierte, 4 Geheilte. Jobcenter und Wertstoffhöfe sind geschlossen.

Was gibt es Neues zum Coronavirus? Was sollten Sie wissen, wenn Sie eine Behörde besuchen wollen?

Aktuelle Zahlen

Die Zahl der Corona-Fälle im -Kreis liegt aktuell bei 83. Die Betroffenen wohnen in Breckerfeld (1) Ennepetal (3), Gevelsberg (11), Hattingen (13), Herdecke (15), Schwelm (3), Sprockhövel (10), Wetter (6) und Witten (21). Als begründete Verdachtsfälle gelten aktuell 509 Bürgerinnen und Bürger. Sie verteilen sich auf Breckerfeld (19), Ennepetal (43), Gevelsberg (42), Hattingen (82), Herdecke (55), Schwelm (33), Sprockhövel (43), Wetter (27) und Witten (165). Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Insgesamt gilt die Vorgabe der Quarantäne für 1.377 Personen im Kreis. Die Zahl der als von Corona geheilt geltenden Bürger auf 4 gestiegen. Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei 1. Seit heute sind die vier Fahrzeuge der mobilen Diagnostik zwischen 11 und 17 Uhr und damit täglich 2 Stunden länger als bisher unterwegs. „Da es in den letzten Tagen nötig geworden ist, Wartelisten zu führen und die mobile Diagnostik mit der heutigen Veränderung am Limit ist, arbeiten wir weiterhin mit Hochdruck am Angebot einer stationären Diagnostik. Diese werden wir voraussichtlich noch in dieser Woche in Form einer „Drive in“ Lösung anbieten“, kündigt Michael Schäfer, Leiter des Krisenstabes im Schwelmer Kreishaus an. Weitere Einzelheiten dazu wird der Ennepe-Ruhr-Kreis bis Mitte der Woche veröffentlichen. Menschen, die Kontakt zu Coronapatienten hatten oder aus Risikogebieten kommen und keine Krankheitssymptome zeigen, werden nicht getestet. Dies wird von Experten als nicht sinnvoll bewertet. Für sie alle gilt aber: Sie sollten aus Vorsicht 14 Tage zu Hause bleiben und ihre Gesundheit beobachten.

Ennepe-Ruhr-Kreis

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Vielen Unternehmen und Selbstständigen ist von jetzt auf gleich das Geschäft weggebrochen. Die Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr hat für die Wirtschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis ab sofort eine Hotline eingerichtet. Die Nummer lautet 02324/5648 0. Erreichbar ist sie montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr. Neben der Hotline informiert die EN-Agentur auch über ihre Social Media Kanäle. Informationen darüber sowie aktuelle Informationen und FAQ’s auf www.en-agentur.de.

Das Jobcenter stellt den Publikumsverkehr nahezu vollständig ein. Alle persönlichen Gesprächstermine entfallen ohne Rechtsfolgen, eine Absage ist nicht erforderlich. Das Jobcenter EN versichert: „Mit dem Verzicht auf persönliche Gespräche und Termine sind für die Betroffenen keine finanziellen Nachteile verbunden.“ Anliegen sollen weitestgehend telefonisch oder schriftlich erfolgen. Antragsunterlagen und weitere relevante Dokumente finden sich im Internet unter www.jobcenter-en.de.

Das Abgeben von Unterlagen ist durch Einwurf in die Briefkästen, auf postalischem oder elektronischem Weg möglich. Termine für persönliche Gespräche werden nur in dringenden Notfällen oder für das Stellen von neuen Anträgen vergeben. Hierfür ist vorab eine telefonische Vereinbarung notwendig.

Für Bürger geschlossen ist auch die Umlageanlage der AHE in Gevelsberg inklusive Bringhof. Hiervon nicht betroffen sind die Anlieferungen der Müllfahrzeuge, die in den Städten nach wie vor wie gewohnt unterwegs sind, sowie gewerbliche Anlieferer. Bürgern bietet die AHE bei dringenden Entsorgungsproblemen an, sich per Email zu melden und das Anliegen zu schildern (ahe@ahe.de). Soweit möglich werde versucht, umgehend eine Lösung zu finden.

Rückkehrer aus dem Urlaub finden Infos in den FAQ des Kreises unter enkreis.de/gesundheitssoziales/gesundheit/faq-corona.html. Fragen zum Umgang mit dem Virus können unter 02333/4031449 täglich von 8 bis 18 Uhr gestellt werden. Am Wochenende kontaktieren Sie den Hausärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116117.