Gevelsberg. Schwimm In Gevelsberg: Badebetrieb bis zu den Sommerferien im Jahr 2020 findet nur drinnen statt. Millionen-Projekt startet am kommenden Samstag.

Kaum etwas wird in Gevelsberg seit vielen Jahren derart kritisch beäugt wie die Kosten für das Schwimm In und, ob die Firma Aquapark-Management, die den operativen Bereich von Freibad, Hallenbad und Saunalandschaft verantwortet, ihre wirtschaftlichen Versprechen auch einhält. So führten die Oppositionsparteien mit der SPD und ihrem Bürgermeister Claus Jacobi auch für die aktuellen Modernisierungspläne hitzige Diskussionen – wollten das gesamte Projekt sogar vor wenigen Wochen noch komplett stoppen. Diese Bemühungen liefen jedoch ins Leere, und so wird am kommenden Samstag, 7. März, der Bagger den symbolischen Spatenstich vollführen.

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Nach einer mehrjährigen und sehr intensiven Planungsphase, an der sich sowohl die Gevelsberger Bürger aber vor allem die Vereine, die das Freibad nutzen, beteiligt haben, heißt es nun: Im Sommer 2020 öffnet das Strandbad nicht, da wird gebaut. Marta Domek, die für die Stadt Gevelsberg den Schwimm In-Geschäftsführerposten zum Jahreswechsel von Kämmerer Andreas Saßenscheidt übernommen hatte, lädt gemeinsam mit Bürgermeister Claus Jacobi für den kommenden Samstag, 7. März, alle Bürger für 11 Uhr auf das Freibadgelände zum symbolischen Spatenstich ein. Im Rahmen der Feierstunde haben alle Besucher die Gelegenheit, sich bei den dann anwesenden Fachplanern über die Details zum Umbauprojekt zu informieren.

Gastronomie wird ebenfalls erneuert

Außerdem gilt es an diesem Tag auch, einen letzten Blick auf die alten Freibadbecken zu werfen, die Generationen von Menschen – in erster Linie natürlich den Kindern – jahrzehntelang in den Sommermonaten einen Urlaubsort vor der eigenen Haustür beschert haben. Dann beginnt der Bagger damit, die völlig veraltete und an einigen Stellen schon marode Infrastruktur dem Erdboden gleich zu machen, um Neues, Schöneres entstehen zu lassen.

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Das Herzstück des neu gestalteten Freibadgeländes wird zukünftig ein zeitgemäßes Edelstahlbecken sein, das die beiden bisherigen Schwimmer- und Nichtschwimmerbecken ersetzen wird. Neben vier 25-Meter-Bahnen für Sportschwimmer wird bei dem höhenunterschiedlichen Becken ein Nichtschwimmerbereich dafür sorgen, dass sich auch diejenigen abkühlen können, die zu groß für das Planschbecken sind, aber trotzdem noch nicht schwimmen können. Darüber hinaus fließen hohe Summen auch in die Neugestaltung und Erweiterung des Freibadgebäudes, des Liegebereichs, der Sanitär- und Umkleideeinrichtungen sowie des Gastronomie-Bereichs. Das Bad und sämtliche seiner Anlagen werden nach dem Umbau barrierefrei erreichbar sein.

Termin für die Wiedereröffnung

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„Bis Ende dieses Jahres sollen die witterungsabhängigen Arbeiten im Außenbereich fertiggestellt sein, damit nach der Gesamtfertigstellung die Wiedereröffnung zu Beginn der Sommerferien 2021 gefeiert werden kann“, teilt Geschäftsführerin Marta Domek mit. Dann muss das Schwimm In zeigen, dass diese Millionen-Investition sich auch wie geplant auszahlt.