Bei der Firma BIW haben zwei Prüfinstitute Messungen durchgeführt. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Wie an den Pranger gestellt fühlt sich Unternehmer Ralf Stoffels, weil im Zusammenhang mit dem PCB immer ausschließlich nur sein Unternehmen BIW als Verursacherfirma genannt wird. Das gibt tatsächlich nicht das ganze Bild wieder.
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Richtig ist, dass das Isolierstoffe-Unternehmen für einen PCB-47-Ausstoß verantwortlich ist. Das hat das Unternehmen nie bestritten. Der Betrieb hat nach Bekanntwerden sofort Vorkehrungen an seinem Abluftsystem getroffen, testet gerade mehrere neue Technologien zur Vermeidung ungewollter Ausstöße.
Zur Wahrheit gehört bei der PCB-Thematik aber auch, dass es noch andere Emittenten im Gewerbegebiet geben kann, die für den PCB-47-Ausstoß verantwortlich sein können. Dies wird häufig nicht wahrgenommen bzw. so nicht dargestellt, ist aber Gegenstand der laufenden Untersuchungen. Nach Informationen unserer Redaktion wurden mindestens noch bei einem anderen Unternehmen Proben entnommen.
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Vergangene Woche wurde bekannt, dass neben PCB 47 noch andere PCB-Stoffe, darunter auch als sehr gefährlich geltende dioxinähnliche PCB-Verbindungen gefunden wurden.
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Was die dioxinähnlichen PCB-Verbindungen (di PCB) betrifft, ist BIW aktiv geworden, um damit gar nicht erst in Verbindung gebracht zu werden. Das Unternehmen hat nach eigener Aussage erste Messergebnisse zweier unabhängiger Prüfinstitute vorliegen, die bestätigen, dass BIW keine dioxinähnlichen PCB emittiert. Wenn alle Ergebnisse vorliegen, würden diese umgehend den Behörden zur Verfügung gestellt.