Schwelm. . Nach dem Brand am Mittwochmorgen müssen Feuerwehr und THW noch einmal zu dem Brandobjekt in der Innenstadt ausrücken.
Das Geschäfts- und Wohngebäude an der Ecke Mittelstraße/Moltkestraße ist durch den Brand in der Nacht zu Mittwoch so schwer beschädigt worden, dass am Samstag auch das Erdgeschoss abgesichert werden musste.
Einsatzkräfte der Schwelmer Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes rückten am Samstagvormittag um 9.30 Uhr zum Gebäude aus, um die Absicherung mit Baumaterialien vorzunehmen. Während der Arbeiten blieben sowohl Teile des Kreuzungsbereiches Mittelstraße/Moltkestraße wie auch des Neumarktes, wo die Einsatzfahrzeuge standen, für den Verkehr gesperrt.
Die Absicherung auch des Erdgeschosses wurde nach eingehender Prüfung durch den Baufachberater des THW vorgenommen. Das erste und zweite Obergeschoss waren bereits am Mittwoch unmittelbar nach den Löscharbeiten abgesichert worden. Nach wie vor offen ist, ob das beschädigte Gebäude saniert werden kann oder abgerissen werden muss. Hierzu gab es am Wochenende keine neuen Informationen.
Ursache weiter unklar
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Auch was die Brandursache betrifft, war bei der Polizei am Wochenende nichts Neues zu erfahren. Weil vorsätzliches Handeln nicht ausgeschlossen werden konnte, hat die Ermittlungen die Kriminalpolizei in Hagen übernommen. Die Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr teilte am Sonntag nur soviel mit, dass es nach wie vor keine Hinweise auf einen fremdenfeindlichen Hintergrund gebe. Das Feuer war im Erdgeschoss in den Räumen des neuen syrischen Lebensmittelmarktes ausgebrochen.
Zu dieser Mitteilung entschied sich die Behörde auch deshalb, weil am Wochenende Gerüchte die Runde machten, dass am Samstagmorgen ein weiteres Mal Feuer in dem syrischen Lebensmittelmarkt ausgebrochen sei. Dies war jedoch nicht der Fall. Tatsächlich war die Feuerwehr um 6.30 Uhr wegen einer unklaren Rauchentwicklung in einem Ladenlokal ein paar Häuser weiter ausgerückt und dort kurz im Einsatz.
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