Schwelm. . Die DEGES bereitet die Verschwenkung des Verkehrs unter der Schwelmetalbrücke vor. Es ist ein Vorgeschmack, was auf die Autofahrer noch zukommt.
Rückstaus vor der Ampel direkt unter der Schwelmetalbrücke geben einen Vorgeschmack auf das, was in den kommenden Monaten auf die Verkehrsteilnehmer zukommt, wenn es erstmal richtig los geht mit dem Abriss und Neubau der inneren Brückenbauwerke. Fakt ist: Seit Montag und bis nächsten Montag, 18. Februar, ist die B 7 im Brückenbereich ein Nadelöhr.
Eine Woche lang verengt
Eine Woche lang rollt der Verkehr auf der B 7 im Bereich der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld nur auf einem Fahrstreifen in Richtung Wuppertal und zwischen 9 und 15 Uhr ebenfalls nur auf einem Fahrstreifen in Richtung Schwelm. Immerhin: Für Autofahrer und Lkw-Fahrer, die aus Wuppertal in die Kreisstadt wollen, stehen zu den übrigen Zeiten, insbesondere während des Berufsverkehrs, dann wieder zwei Fahrstreifen zur Verfügung.
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Grund des spürbaren Eingriffs in den eigentlich breiten Straßenraum ist die Asphaltierung des Mittelstreifens der B 7. Die ist nötig, weil die Verkehrsführung während des Brückenneubaus leicht verschwenkt wird. Pkw und Lkw werden später genau dort rüberrollen, wo heute noch Gras zwischen beiden Fahrbahnen wächst. Voraussichtlich ab März wird das der Fall sein.
Zu diesem Zeitpunkt wird sich auch oben auf der Autobahn einiges tun. Dann will die DEGES, die mit dem Projekt beauftragt wurde, mit der Verschwenkung des Verkehrs auf die gegenüberliegende Fahrbahnhälfte beginnen. Von da an und bis zum voraussichtlichen Bauende im Juni 2022 ist mit erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen auf der A 1 im Brückenbereich zu rechnen.
Abriss erst in Fahrtrichtung Bremen
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Zuerst wird die innere Brücke in Fahrtrichtung Bremen abgerissen und neu gebaut, dann die in Fahrtrichtung Köln. Der Verkehr wird während der Arbeiten weiter sechsspurig durch die Baustelle geführt. Der Schwerlastverkehr wird wie gehabt über die beiden äußeren, nicht sanierungsbedürftigen Brückenbauwerke geführt.
Bis zu 100.000 Fahrzeuge rollen täglich über die Brücke
Die im Jahr 1969 errichteten beiden inneren Teilbauwerke der Brücke sind aufgrund der jahrzehntelangen Belastung und der starken Beanspruchung insbesondere durch den erhöhten Schwerlastverkehr nicht mehr ausreichend tragfähig.
Aus diesem Grund wurde die Höchstgeschwindigkeit auf der Brücke auf 60 Kilometer pro Stunde reduziert.
Der Schwerlastverkehr wird seit Jahren nur noch über die äußeren Brückenteile geleitet.
Zurück nach unten: Dort schreitet die Vorbereitung des Baufelds in großen Schritten voran. Die Schwelme ist im Baustellenbereich schon fast komplett verrohrt, die Uferböschung bereits weitgehend mit Boden verfüllt. Das Einebnen und Verfestigen des Baufelds ist Voraussetzung, dass später die abgetrennten Brückenelemente in Stücken nach unten abgelassen werden können. Mit dem Abriss des ersten inneren Brückenbauwerks soll Ende des Jahres begonnen werden.
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