Dortmund. Zug-Personal beleidigt, Polizist vors Schienbein getreten, Fußablage kaputt gemacht: Im Dortmunder Hauptbahnhof war dann Schluss mit Randale.
Ein 27 Jahre alter Mann aus Lutzerath in Rheinland-Pfalz soll sich im IC 2048 (nach Köln) dermaßen daneben benommen haben, dass der Zugbegleiter Mittwoch gegen 15.30 Uhr die Polizei rief.
Der 27-Jährige habe mehrere Fahrgäste beleidigt und auch das Zug-Personal nicht verschont, wie die Bundespolizei berichtet. Zudem trat er gegen die Fußablage unterhalb eines Sitzes, so dass diese abbrach. Seine volle Blase soll er auf dem Boden des Zuges entleert haben.
Im Dortmunder Hauptbahnhof versucht vor der Polizei zu fliehen
Beim Halt im Dortmunder Hauptbahnhof flüchtete der Mann zunächst, konnte jedoch von Polizisten gefasst werden. Da er sich nicht beruhigen wollte, brachten ihn die Polizisten zu Boden und fesselten ihn. Nicht ohne Gegenwehr zu provozieren: Der 27-Jährige soll versucht haben, sich aus dem Griff zu lösen, und gegen das Schienbein eines Beamten getreten haben. Verletzt haben soll sich bei dem Gerangel niemand. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab 1,7 Promille.
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Nun gibt es ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Sachbeschädigung und Verunreinigung des Zuges. Beweise gibt es wohl genug, denn die Polizei machte Fotos vom beschädigten Sitz und auch von der Urin-Pfütze. (red)