Dortmund. Und noch eine Ekel-Attacke im Hauptbahnhof Dortmund: Völlig unvermittelt hat ein Mann am Montagmorgen eine Frau angespuckt. Ihr Schock saß tief.

Eine Woche nach der Spuck-Attacke auf eine Polizistin im Hauptbahnhof Dortmund ist jetzt einer weiteren Frau Ähnliches passiert: Völlig unvermittelt hat ein Mann sie am Montagmorgen angespuckt. Bahnmitarbeiter stellen den Mann später.

Gegen 9.20 Uhr sei die 27-Jährige auf der Bundespolizeiwache aufgetaucht, schreibt die Behörde. Weinend schilderte sie, wie sie ein vollkommen Fremder im U-Bahn-Bereich grundlos beleidigt und bespuckt habe. Ihr Begleiter bestätigte den Angriff.

Die junge Lünerin sei "völlig geschockt" gewesen, schreibt die Polizei weiter: "Sie zitterte am gesamten Körper und äußerte, dass sie sich sehr unwohl fühle." Der Speichel des Fremden verteilte sich von den Haaren bis zum Oberschenkel.

Frau in Dortmund bespuckt: "Wollte Frust rauslassen"

Direkt nach der Attacke hatte sich die junge Frau an die Bahn-Security gewandt – sie machte sich auf die Suche nach dem Mann, der inzwischen verschwunden war. Kurz später brachten die Sicherheitsmitarbeiter den Täter zur Bundespolizei-Wache.

Der polizeibekannte Dortmunder (35) hatte sogar eine Erklärung für seine Spuck-Attacke parat: Er komme gerade von einem Termin, der ihn "wütend gemacht" habe, schreibt die Bundespolizei. Er habe "seinen Frust an einem Reisenden auslassen" wollen. Die junge Lünerin sei nur ein Zufallsopfer gewesen.

Die Bundespolizei leitete gegen den Deutschen ein Verfahren wegen Körperverletzung und Beleidigung ein.

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