Dortmund. Als der Mann (30) den Streifenwagen sieht, gibt er Gas. Aber die Dortmunder Polizei findet den Mercedes in der Nordstadt wieder.

Verstecken gilt nicht: Nach einer kurzen Verfolgungsjagd mit der Dortmunder Polizei wollte ein Raser seinen Mercedes offenbar auf einem Parkplatz in der Nordstadt "unsichtbar machen". Aber die Polizei erkannte den Wagen. Jetzt ist der Führerschein weg.

Der Wagen war den Beamten am Sonntagabend gegen 22 Uhr in der Innenstadt aufgefallen, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Der Castroper (30) sei deutlich zu schnell auf dem Wall unterwegs gewesen.

Auf dem Schwanenwall Richtung Bornstraße wollten die Beamten den Raser anhalten und kontrollieren. Aber als er den Streifenwagen sah, gab er noch mehr Gas, schreibt die Polizei weiter: Er beschleunigte, missachtete sämtliche alle Anhaltezeichen der Polizei, bog trotz Einfahrtverbots in eine Straße ab – und fuhr zudem über Rot. Obwohl nachts auf dem Wall nur 30 km/h erlaubt sind, war der Mercedes bis zu 80 km/h schnell.

Dortmunder Polizei verliert Raser aus den Augen

Die Beamten verloren den Benz auf dem Weg in die Nordstadt aus den Augen. Aber das half dem Raser nicht: Kurz darauf fand die Polizei ihn wieder – unauffällig abgestellt auf dem Parkplatz an der Priorstraße. Im Auto saßen der Fahrer (30) und sein Beifahrer (28). Die Männer stiegen aus, als die Beamten auf den Wagen zugingen. Der Fahrer stritt ab, die Verkehrsverstöße begangen zu haben, erklärt die Polizei.

Die Beamten stellten den Führerschein des Fahrers und beide Handys der Männer aus Castrop-Rauxel sicher. Den Fahrer erwartet ein Verfahren wegen eines verbotenen Rennens.