Dortmund. Wieder ein drastischer Tempo-Verstoß auf dem Wall: Die Dortmunder Polizei hat Sonntagnacht einen jungen Herner aus dem Verkehr gezogen.
Jetzt ist das geliebte Auto erstmal weg: Die Dortmunder Polizei hat am Sonntag kurz vor Mitternacht einen Herner (25) gestoppt. Der junge Mann war mit "leicht überhöhter Geschwindigkeit" in der Dortmunder Innenstadt unterweg. Die Beamten schickten den Raser ohne Handy, Führerschein und Auto auf den Heimweg.
Gegen 23.45 Uhr fiel der weiße Mercedes AMG der Besatzung eines zivilen Streifenwagens auf dem Wall auf – unter anderem, weil er immer wieder stark beschleunigte und abrupt abzubremste. Außerdem habe der 25-Jährige immer wieder ohne zu Blinken die Spur gewechselt und sei Schlangenlinien gefahren, schreibt die Polizei. In der Spitze sei der Mercedes mit über 110 km/h über den Wall gerast und habe dabei "massiv andere Verkehrsteilnehmende gefährdet", schreibt die Polizei weiter. Erlaubt sind nachts aus Lärmschutzgründen nur 30 km/h.
Raser auf Dortmunder Wall gefährdet andere massiv
Die Zivilstreife schaffte es, den weißen Benz zu stoppen. Die Handy von Fahrer (25) und Beifahrer (19) wurden sichergestellt. Auch der Führerschein des Rasers wurde eingezogen – und das Auto steht erstmal "hinter Gitter". Den jungen Herner erwartet ein Verfahren wegen der Teilnahme an einem illegalen Kraftfahrzeugrennen.
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