Balve. Ein ökumenisches Team will das Glaubensleben in Bewegung setzen. Jugendreferentin Doreen Wahls Gitarre spielt dabei eine große Rolle.
Überraschungen verspricht das Organisationsteam des ökumenischen Jugendkreuzwegs. Er findet am Freitag, 22. März, 17 Uhr, statt. Junge Leute und Menschen, die sich jung fühlen, treffen sich am Pfarrheim St. Blasius und nicht, wie früher, in Langenholthausen. Kreuzwegstationen sind in Kernort Balve verteilt. Ziel ist das evangelische Gemeindehaus an der Hönnetalstraße. Das ist der grobe organisatorische Rahmen. Was ist das Ziel?
„Wir wollen den Kreuzweg mit der aktuellen Zeit in Kontakt bringen – und mit der Lebenswelt der Menschen, die mitmachen“, sagte Gemeindereferentin Theresa Wagner vom Katholischen Pastoralverbund Balve-Hönnetal. Sie hat die Aktion gemeinsam mit Pastor Christian Naton sowie dem evangelischen Gemeindereferent Sven Körber, Jugendreferentin Doreen Wahl und der ehemaligen Presbyterin Jutta Wilmes organisiert. Es geht ihnen um eine zeitgemäße Form des Glaubenslebens.
Bundesweite Aktion mit Balver Akzent
Der offizielle ökumenische Jugendkreuzweg erhält einen eigenen lokalen Akzent: So viel steht fest. Das Organisationteam setzt Plakate der überregionalen Aktion ein. „Aber wir haben unser Programm selbst gestaltet“, betont Theresa Wagner. „Wir haben ein paar Stationen im Stadtgebiet verteilt.“
Jutta Wilmes ergänzt: „Es wird an jeder Station einen Liedruf geben.“ Doreen Wahl hat – das steht fest – auf jeden Fall eine Gitarre dabei.
Was dort weiter passiert, bleibt zunächst offen: Die Teilnehmerschar darf sich überraschen lassen.
„Abschluss ist der evangelischen Kirche“, erzählt Jutta Wilmes, „und dann geht’s rüber ins Gemeindehaus. Da gibt es ein bisschen zu essen und zu trinken, damit wir einen Abschluss haben.“
Jugendarbeit wichtig
Jutta Wilmes hat sich bewusst entschieden, bei Vorbereitung und Umsetzung der Aktion mitzumachen. Mit ihrem Abschied aus dem Presbyterium hat sie einen Teil ihrer Verantwortung abgegeben, die sie 14 Jahre gern getragen hat. Dennoch will Jutta Wilmes Aktivitäten der Jugendarbeit in ihrer Gemeinde unterstützen – vor allem auf Projektebene. Sie sei nach wie vor ansprechbar, sagte sie: „Wo sich etwas ergibt, werde ich gern etwas tun.“