Balve. Erst war eine Delegation aus den Niederlanden in Balve. Am Mittwoch steht ein Gegenbesuch von Grundschülern an.

Die Städtepartnerschaft mit Heerde, Niederlande, nimmt Fahrt auf. Bereits vor kurzem führte Rathaus-Vize Michael Bathe eine niederländische Delegation durch die Stadt, zeigte Hingucker von der Höhle bis zur Pfarrkirche St. Blasius und trieb, wichtiger noch, den Dialog zwischen Fachabteilungen der beiden Stadtverwaltungen voran. Die Städtepartnerschaft wird auch auf anderer Ebene ausgebaut.

Besuch einer Delegation aus Heerde, Niederlande, in Balve
Besuch einer Delegation aus Heerde, Niederlande, in Balve © WP | jürgen overkott

Politik und Verwaltung aus dem Hönnetal schätzen die bestens digitalisierte Kommunalverwaltung in Heerde. Umgekehrt staunte die Delegation um Stadtdirektor Bert van Zuthem nicht schlecht, wie gut sich Balver Schulen aufs Online-Zeitalter eingestellt haben. Michael Bathe sagte der Westfalenpost, das sei der Tatsache geschuldet, dass sich die Stadt um Gebäude und Ausstattung kümmere. Niederländische Schulen indes müssten das in Eigenregie erledigen.

Derweil bereitet sich die Grundschule St. Johannes in Balve auf einen Tagesausflug in die Partnerstadt vor. Die Tour hat Tradition. Sie lebt nach dem Ende der Corona-Pandemie wieder auf. Am Mittwoch starten die beiden vierten Klassen, um in der Partnerstadt am „Baumpflanztag“ teilzunehmen. Die Stadt Balve finanziert die Fahrt, das Kollegium hat das Programm mit einer Partnerschule abgesprochen.

„In Heerde geht das immer reihum. Jedes Mal ist eine andere Schule dran. Ich war bisher drei Mal da. Und die Schulen machen das immer super toll“, sagt Schulleiterin Birgit Heckmann. Der Baumpflanztag in den Niederlanden ist ein nationales Ereignis. Schüler pflanzen gemeinsam Hecken. Und das Gemeinschaftserlebnis ist prägend. Die Schüler beider Seiten packen dabei erste Englisch-Kenntnisse aus.