Vom Schienenersatzverkehr zum Stau-Gau: Das Hönnetal wünscht sich mehr Mobilität. Aber: Vergesst das Google-Auto. Lösungen müssen praktisch sein.

Am Montagnachmittag war ich mit dem Auto unterwegs zum Husenberg in Balve; danach gab’s einen Anschlusstermin. Von der Redaktion aus sind’s 500 Meter. Auf dem Hinweg lief es. Nicht jedoch auf dem Rückweg. Vom Brucknerweg zur Kormke: Das dauerte zehn Minuten. Die Hauptstraße fühlte sich an wie die kleine B 1. Ohne Auto geht es nicht: Das erfuhr ich jüngst bei Gesprächen mit heimischen Azubis.

Am besten die Hönnetalbahn bei den Eisenbahnfreunden als Modelleisenbahnanlage.
Am besten die Hönnetalbahn bei den Eisenbahnfreunden als Modelleisenbahnanlage. © WP | Jürgen Overkott

In Kürze, am Dienstag, 28. März, steht Südwestfalens erstes Mobilitätsforum in Iserlohn an. „Die Strategie soll noch in diesem Jahr finalisiert werden“, verspricht Stephan Müller von der ausrichtenden Südwestfalen-Agentur in Olpe. Im Hintergrund sammelt das Dortmunder Büro Planersocietät bereits Daten und Wünsche. Ich bin gespannt.

+++ HÖNNETALBAHN: PLEITEN, PECH UND PANNEN +++

Übrigens, vor nicht allzu langer Zeit wurde ein Projekt zum Autonomen Fahren – Stichwort: Google-Auto – in Balve mit großem Wumms angekündigt. Zwischenzeitlich ist es still darum geworden. Ich finde das nicht schlimm. Zukunftsvisionen sind toll. Doch zunächst geht’s um ein paar praktische Lösungen.

+++ SCHIENENERSATZVERKEHR IM HÖNNETAL - UND VORERST KEIN ENDE +++