Balve. Die Stadt Balve will ein Parkraumkonzept für die Innenstadt erarbeiten. Bürgermeister Hubertus Mühling nennt die Gründe.
„Wir sind dabei, ein Parkraumkonzept für die Innenstadt zu erarbeiten.“ Das hat Bürgermeister Hubertus Mühling im Gespräch mit der Westfalenpost angekündigt. Er sieht das Parkraumkonzept als Bestandteil der Neuentwicklung des Kernortes Balve.
Zunächst will die Stadtverwaltung eine Bestandsaufnahme machen: Wo parken die Menschen? Wo möchten sie parken? Das seien wichtige Fragen. Zudem will die Stadt herausfinden, wie lange Stellplätze genutzt werden. Sie hat dabei vor allem den Drostenplatz im Blick: ein zentraler Platz mit Apotheke, Ärzten und therapeutischen Einrichtungen sowie Sparkasse und Einkaufsmöglichkeiten. Die Stadt Balve setzt auf konstruktive Zusammenarbeit mit Privateigentümern von Immobilien rund um den Platz. Ziel sei, das Gelände aufzuwerten: „Wir wollen die Aufenthaltsqualität steigern“, sagte Mühling. „Wir versuchen die Hardware für diesen Standort schick zu machen, damit ein Investor kommt und sagt: Das ist doch schnuckelig hier.“
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Zugleich sieht der Verwaltungschef Privatleute in der Pflicht, den Einzelhandel zu modernisieren und Leerstände zu beseitigen. Mühling weiß, dass bei Investitionen der Blick auf die heimische Kaufkraft eine wichtige Rolle spielt.
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Eine ebenfalls wichtige Frage sieht Mühling inzwischen beantwortet: Der Ausbau des Glasfasernetzes im Stadtgebiet steht vor dem Abschluss. Die Anbindung an die digitale Autobahn ist Neubürgern sehr wichtig – vor allem wenn sie aus Großstädten aufs Land ziehen. Mühling dankte dem Märkischen Kreis für die effektive Zusammenarbeit beim Ausbau des Netzes: „Wir sind am 30. Juni 2023 so weit, dass in Balve 99 Prozent der Haushalte einen direkten Glasfaseranschluss haben.“