Balve.

Das Balver Unternehmen Wabra Tec feiert sein 10-jähriges Jubiläum. Als inhabergeführtes Sanierungsunternehmen für Wasser- und Brandschäden hat sich das Unternehmen rund um Felix und Frank Butterweck auch über die Stadtgrenzen einen Ruf erworben.

Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen 18 festangestellte Mitarbeiter, die für private und gewerbliche Kunden manch großes oder kleines Übel fachgerecht beseitigen.

Nach der Jahrhundertflut vom 14. Juli 2021 pumpen Feuerwehr-Einsatzleiter Patrick Schäfer und seine Ehefrau Yvonne und ihrer Löschgruppe in Volkringhausen Keller leer.
Nach der Jahrhundertflut vom 14. Juli 2021 pumpen Feuerwehr-Einsatzleiter Patrick Schäfer und seine Ehefrau Yvonne und ihrer Löschgruppe in Volkringhausen Keller leer. © WP | jürgen overkott

„Die Idee zur Gründung hatte ich schon Jahre vor der eigentlichen Gründung. Ich arbeitete damals bei der Stadt Balve und habe festgestellt, dass bei Wasser- und Brandsanierungen immer ein Unternehmen aus der weiten Ferne kommen musste, um hier tätig zu werden. Also habe ich die Beendigung des Arbeitsverhältnisses bei der Stadt Balve genutzt, meine Pläne zu einer Firmengründung umzusetzen“, erklärt Frank Butterweck.

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Viel zu tun gab es in den vergangenen Jahren für Butterweck und sein Team – etwa nach dem Jahrhunderthochwasser in der Balver Innenstadt im Juli 2021. „Wir haben die ersten Wochen nach dem Hochwasser uns auf Balve erst einmal priorisiert. Da geht die Heimat vor. Von uns wurden in Balve rund 75 Schäden durch das Hochwasser saniert, viele davon komplett inklusive der notwendigen Herstellungsarbeiten. Wir machen keine anderen Sachen. Aber wir machen Sachen anders. Wir haben nicht nur Augen für den Schaden, sondern auch für die Menschen dahinter.“

Der Balver Berthold Camminady musste sein Haus nach dem Jahrhundert-Hochwasser kernsanieren lassen.
Der Balver Berthold Camminady musste sein Haus nach dem Jahrhundert-Hochwasser kernsanieren lassen. © Berthold Camminady

Wie auch in allen anderen Bereichen der Bauindustrie machen sich bei den Butterwecks die Folgen durch Corona und den Krieg in der Ukraine bemerkbar: „Wir haben wie fast alle anderen auch starke Probleme bei der Materialbeschaffung. Die Lieferzeit und Verfügbarkeit von Materialien führt zu einem erhöhten Organisationsaufwand in der Lagerhaltung. Bei Oberböden wie Laminat oder Vinylböden müssen und mussten unsere Kunden oft eine Alternative zu ihrem favorisierten Boden wählen, da dieser nicht lieferbar war oder ist.“

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Trotz Materialmangel sieht das Unternehmen positiv in die Zukunft. Die Firma soll weiter wachsen. Frank Butterweck: „Wir sind zuversichtlich, dass wir die hierfür notwendigen Mitarbeiter und Auszubildenden durch unser hervorragendes Betriebsklima und unsere Mitarbeiter-Benefits, die wir fortlaufend aufstocken, von uns überzeugen können. Gute Arbeitgeber sprechen sich, zum Glück, herum.“

Lob für das Team

Der Chef lobt ausdrücklich seine Mitarbeiter. Ohne deren tägliche Motivation und der sehr guten Arbeit würde das Unternehmen nicht dort stehen, wo es ist. Geschäftsführer Felix Butterweck: „Wir bilden ab August in diesem Jahr auch zwei Auszubildende aus. So fördern wir direkt unseren Bedarf an Spezialkräften.“