Langenholthausen. Die Schützenbruderschaft Langenholthausen nutzt die Zeit ohne Feiern für weitere Umbauarbeiten. Das passiert gerade in der Schützenhalle.
Die Schützenbruderschaft St. Johannes Langenholthausen nutzt die Zeit ohne Festivitäten einmal mehr sinnvoll. Nachdem erst im letzten Sommer die komplette Thekenanlage umgebaut wurde, gestalten die Schützen jetzt die alte Bühne über der Thekenanlage um.
„Die alte Bühne hat ihre schönsten Zeiten schon lange hinter sich. Wir nutzen jetzt die Zeit, um sie komplett umzubauen“, erklärt Vereinsvorsitzender Berthold König beim Lokaltermin. „Ganz früher saßen hier oben die Musiker. Bis Anfang der 1970er-Jahre wurde dieser Bereich dafür genutzt. In den letzten Jahren ist es aber immer mehr zur Abstellfläche und Rumpelkammer verkommen. Und jetzt hatten wir die Idee, den kompletten Bereich zu modernisieren.“ So soll die alte Holzvertäfelung entfernt und durch eine neue, weitaus schönere ersetzt werden. Auch soll die Front höher gestaltet und mithilfe von Akustikwänden aufgewertet werden. +++ Schützenkönigspaar sucht Nachfolger: Wann ist es so weit? +++
„Das Geld für diese Neugestaltung haben wir zum Glück noch in unserer Vereinskasse. Eine gute Haushaltsplanung hat uns hier einige Möglichkeiten eröffnet“, erklärt Berthold König.
Um auch das Feeling der Vogel-stange in die Halle zu transportieren, hatten die Schützen eine pfiffige Idee. Hierzu König: „Auch der Schützenvogel, der immer an der Vertäfelung hing, bekommt jetzt natürlich einen neuen Platz. Der Vogel kommt in einen Schießkasten, genau wie an der Vogelstange. So bringen wir die Stimmung von draußen in unsere Halle.“ +++Langenholthausen: Barbara Wachauf geht – wer folgt ihr? +++
Schützenhalle Langenholthausen: An manchen Stellen dringt Wasser ein
Eine weitere große Umbaumaßnahme liegt allerdings noch vor der Bruderschaft. „Wir müssen ganz dringend das Hallendach erneuern“, berichtet der Vereinsvorsitzende.
An manchen Stellen sei das Dach bereits so kaputt, dass Wasser eindringt. Hier müssen die Schützen aber erst einmal schauen, wie sie die Finanzierung stemmen. „Diesen hohen Kostenaufwand kann man nicht so einfach aus der Vereinskasse bezahlen. Hier müssen wir schauen, was möglich ist und vielleicht den ein oder anderen Unterstützer und Sponsor für das wichtige Vorhaben finden“, hofft Berthold König auf Unterstützung.
Eigentlich wäre das ein wichtiges Thema bei der Hauptversammlung gewesen, die für den 8. Januar geplant war. König: „Leider müssen wir die aber erst einmal auf unbestimmte Zeit verschieben.“