Mellen. Der Chor Melodie Mellen hat eine neue Vorsitzende. Und im Oktober steht ein spannendes Video-Projekt an.

Der Chor Melodie Mellen klingt nicht nur gut, demnächst will er auch ein richtig gutes Bild abgeben. Dank Leader-Förderung werden die Sängerinnen und Sänger ein musikalisches Video in ihrem Heimatort drehen. Bei der kürzlich ausgerichteten Jahreshauptversammlung gab es einen Wechsel an der Spitze.

Angelia Wooßmann zur Ehrenvorsitzenden ernannt

Viele Jahre führte Angelika Wooßmann den Chor als Vorsitzende, gestaltete auch den Wechsel vom Frauenchor zu einer gemischten Truppe mit. Nun hörte sie auf. Angesichts ihrer Verdienste war es für die Mellener Sängerschar keine Frage, Wooßmann zur Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Das passierte bei der kürzlich in der Schützenhalle Langenholthausen ausgerichteten Jahreshauptversammlung. Neue Vorsitzende ist nun Mechthild Blöink.

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Im Gespräch erzählt sie, dass sich andere Sängerinnen und Sänger für den Posten nicht beworben hatten. „Dann dachte ich, dass ich das mal versuche. Aber die anderen werden mich auch unterstützen.“ Im Vereinsleben, nicht nur in dem des gemischten Chores, sei sie gut verwurzelt und aufgehoben. Seit gut zehn Jahren lässt sie hier ihre Stimme erklingen.

Frische Kräfte im Vorstand

Zuletzt war das aus den bekannten Gründen ziemlich schwierig. Aber seit Juli probt Melodie Mellen wieder, unter den bekannten Sicherheitsmaßnahmen in der Schützenhalle von Langenholthausen. „Vor allem ist es schön, alle Leute wieder zu sehen, zu singen und auch zu quatschen“, sagt die neue Vorsitzende. „Musikalisch müssen wir erstmal wieder reinkommen.“

Neben ihr gibt es auch andere frische Kräfte im Chorvorstand. Hildegard Prumbaum ist nun zweite Schriftführerin, Karina Schäfer neue Kassierein und Andrea Riederer ihre Stellvertreterin. Monika Schwartpaul bleibt zweite Notenwartin. Kürzlich kam dann auch noch die Einladung für ein Sängerfest im Herbst in Sundern-Hagen. Es wäre, wenn es denn stattfinden kann, auch für Melodie Mellen der erste Auftritt nach einer langen, stillen Zeit. Vor allem aber hat man im Moment ein großes eigenes Projekt vor Augen.

Der Klang als Visitenkarte

Die beste Visitenkarte des Chores ist und bleibt natürlich der Klang. Den möchte man aber passend ins Bild setzen beziehungsweise ins Video.

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An verschiedenen Orten im Golddorf sollen die Sängerinnen und Sänger Position beziehen und bekanntes Liedgut aus ihrem Repertoire erschallen lassen (neue Werke wollen nach so langer Pause vorsichtig erarbeitet werden). Mit Chorleiter Daniel Pütz hat man für die Umsetzung einen Profi. Das Ganze wird zusammen mit dem MGV Langscheid realisiert, den ebenfalls Pütz leitet.

Leader-Förderung

Auch wegen dieser übergreifenden Kooperation bekommt man Leader-Förderung. Es gibt zwei Drehtermine im Oktober. Nicht nur die neue Vorsitzende Mechthild Blöink ist schon aufgeregt, wie dieses Chordebüt vor der Kamera funktionieren wird.