Balve. Die Erlebnistage an der Luisenhütte Wocklum lockten zahlreiche Kinder aus verschiedenen Städten an. Sie erforschten unter anderem das Handwerk.
An der Luisenhütte Wocklum in Balve gibt es wieder ein spannendes Programm für Kinder. In der letzten Woche der Sommerferien, vom 10. bis 13. August gab’s täglich einen Workshop-Programm unter dem Motto „Zunder, Zinn und heißes Eisen – Erlebnistage Altes Handwerk“.
Das Angebot richtete sich an Kinder ab acht Jahren und versprach jede Menge neue Erfahrungen und Erlebnisse. An einem Tag können die Teilnehmer gleich zwei Handwerkstechniken kennenlernen.
Rund 80 Mädchen und Jungen aus Balve, aber auch aus Affeln, Küntrop und Menden nutzten die letzten Tage der Sommerferien, um kreativ zu werden und um ein paar tolle Aktionen rund um das historische Denkmal zu erleben. „Viele Kinder sind Wiederholungstäter und waren schon in den letzten Jahren dabei. Wir waren auch in diesem Jahr wieder komplett ausgebucht. Mich freut es besonders, dass wir in diesem Jahr auch viele Geschwisterkinder begrüßen durften“, sagte Museumspädagogin Bernadette Lange.
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„Allerdings fiel das Angebot 2021 coronabedingt deutlich kleiner aus als in den vergangenen Jahren. So konnten Interessierte aus vier Workshops wählen und entscheiden, ob sie Papier schöpfen, Zinn gießen oder Lederbeutel herstellen und schmieden wollen“, erklärte Lange weiter. An den ersten beiden Tagen standen zunächst Papier und Zinn im Mittelpunkt. Hier wurden Münzen selber gegossen oder Papier selber geschöpft. Dafür mischten die Kids Wasser und Pappe gleichermaßen zu einem Papierbrei. Dieser Brei wurde dann mit einem Schöpfrahmen abgeschöpft und im Anschluss getrocknet. Heraus kam schließlich handgemachtes Papier.
Auch der Schmied Olaf Fabian-Knöpges war wieder dabei. Seit mehr als elf Jahren bietet er die beliebten Kurse rund um das Schmiedehandwerk an der Luisenhütte an. Gekonnt zeigte er den jungen Handwerkern die Kunst des Schmiedens.
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Stolze kleine Jungschmiede
Unter vollem Einsatz wurde glühendes Eisen mithilfe schwerer Hammer gekonnt in ein Schneidegerät verwandelt. Stolz konnten die Kinder am Ende ihr eigenes Messer in den Händen halten, die in selbst hergestellten Messerscheiden aus Leder den Weg nach Hause fanden.
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