Balve. Die Gruppe „Balver für Balver“ hilft dem DeCent-Laden zu helfen – mit Geld- und Sachspende. Was steckt dahinter?
Schon die erste corona-bedingte Vollbremsung der Wirtschaft im Frühjahr hat Balve Probleme beschert. Kurzarbeit oder Kündigung bescherten mancher Familie unerwartet und ungewollt Probleme. Durch den gerade angelaufenen zweiten Lockdown wachsen die Probleme noch. Kein Wunder, dass der DeCent-Laden der Balver Caritas-Konferenz nicht nur einen größeren Andrang verzeichnet, sondern folgerichtig auch einen größeren Spenden-Bedarf hat. Das hat die ehrenamtliche Gruppe „Balver für Balver“ gesehen. Mehr noch: Sie hat gehandelt.
Wie Heike Guth-Mindhoff der Westfalenpost sagte, hat die Gruppen dem Sozialsupermarkt an den Bogenstraße in Balve inzwischen 625 Euro für ihre Arbeit zur Verfgung gestellt. Dazu kam eine Sachspende im Wert von 500 Euro.
Nähmaschinen rattern in Heimarbeit
Die Gruppe um Klaus Mindhoff und seine Frau Heike wird von zahlreichen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern unterstützt. Die Gruppe „Balver für Balver“ hatte sich Anfang April, auf dem ersten Höhepunkt der Corona-Krise, zusammengefunden. Der kleine Kreis lässt seither Nähmaschinen in Heimarbeit für ungezählte Atemschutzmasken rattern, für Kinder wie für Erwachsene. Für den Vertrieb sorgen Björn Freiburgs Gesundheitspraxis und die Städtischen Bücherei Balve. Die Masken werden zum Selbstkostenpreis abgegeben. Was überbleibt, wird gespendet. Zudem stößt die Bitte um Spenden vielerorts auf offene Ohren. Manche Bürger geben Stoff, andere geben Geld. Willkommen ist beides.