Balve. Junge Zuwanderer brauchen Beratung - egal ob Schule, Job oder Familie. Wer ihnen hilft. Wann und wo ihnen geholfen wird.
Der Jugendmigrationsdienst des Vereins Integrative Sozialarbeit (ISI) Iserlohn bietet ab sofort mittwochs von 13 bis 17 Uhr Beratung für Zuwanderer im Jugendheim an. Ein besonderes Augenmerk richtet ISI auf junge geflüchtete Frauen.
Das Angebot wird unterstützt von der Stadt Balve, dem Märkischen Kreis und dem Bündnis für Flüchtlinge. Es läuft zunächst zwei Jahre.
„Das Angebot richtet sich an junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter von 14 bis 27 Jahren“, erläuterte Ingrid Schumacher-Lojak von ISI. Die Zielgruppe hat Fragen zu Deutschkursen und Schulabschlüssen, Ausbildung und Arbeit sowie Freizeit und Geld.
Junge Frauen brauchen zudem in besonderer Weise Rat bei Problemen in Partnerschaft und Familie. Dabei arbeitet ISI mit dem Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft sowie dem Bildungsinstitut Nestor in Lüdenscheid zusammen. Das Projekt wird vom Land gefördert.
Entlastung für Stadt und Bündnis
Arbeitssprachen sind Deutsch, auch Englisch. Sozialarbeiter Jörg Esser von der Stadt Balve: „Wir können aber auch auf die Sprachmittler des Märkischen Kreises zurückgreifen.“ Das neue Angebot entlaste das Jugendzentrum, die städtische Sozialarbeit sowie das Bündnis für Flüchtlinge, sagten Jörg Esser und Engelbert Falke vom Bündnis.
Ansprechpartner sind Sozialarbeiterin Viktoria Abaeva und Student Niklas Hocke.
Anmeldungen sind erwünscht. Kontakt: Telefon 02371-24781; jmd@isiev.eu