Balve. Der Kirchenvorstand von St. Blasius reagiert im Corona-Streit. Wie Ludger Terbrüggen die Sache sieht und welche Lösung er fand.
Die katholische Pfarrgemeinde St. Blasius Balve hat auf die Berichterstattung über die „Kontroverse um Corona-Regeln“ reagiert. Ludger Terbrüggen vom Kirchenvorstand zeigte sich „einigermaßen überrascht“.
Der Auslöser sei „nahezu drei Wochen“ alt, der Fall „eine Lappalie“. Terbrüggen: „In einem einzigen Fall konnte eine Person nicht mehr in die Kirche, da ihr aufgrund missverständlicher Vorgaben an den Ordnungsdienst der Zutritt verwehrt worden war. Dafür hatte sich die Gemeinde in einer entsprechenden Stellungnahme bei dem zurückgewiesenen Kirchenbesucher entschuldigt. Dieses Missverständnis bestand darin, dass der Ordnungsdienst die Vorgabe hatte, bis zum Beginn der Messe beide Flügel der Eingangstür geöffnet zu lassen und diese zu Beginn des Gottesdienstes geschlossen werden sollten. Geschlossen hieß aber nicht abgeschlossen, wenngleich auch die Vorgabe genau so an die Ordner ergangen war und diese es genau so umgesetzt hatten. Der Fehler lag also nicht bei den Schützenbrüdern, die an diesem Tag die Aufgaben es Ordnungsdienstes versehen hatten.“ Es sei einem Kommunikationsfehler geschuldet.
Klärendes Telefonat
Darüber sei – im Gegensatz zur in der WP veröffentlichten Aussage des Balver Schützenvorsitzenden
Christoph „Keksi“ Rapp – in Anwesenheit der Schützen Lutz Errulat und Ralf Schlotmann „sehr wohl gesprochen“ worden. Inzwischen habe es noch ein klärendes Telefonat mit Rapp gegeben. Terbrüggen: „Kirche und Schützenbruderschaft gehören zusammen.“ Er dankte der Bruderschaft sowie allen anderen ehrenamtlichen Helfern, ob Privatperson oder als Mitglied eines Vereins.