Garbeck. Garbeck hat einen neuen Dorf-Treff: „Haus Syré“. Die Vereine waren begeistert. Allerdings stehen noch Restarbeiten an. Wann der Biergarten öffnet.
Dorothe Gastreich-Kneer schwärmte noch am Tag danach. Die Leiterin der Grundschule Garbeck war, wie Vertreter anderer Vereine und Einrichtungen des Dorfes, bei der inoffiziellen Neueinweihung von „Haus Syré“ gewesen, und sie war beeindruckt von der Renovierung der Traditionsgaststätte.
Kein Einzelfall. Auch der Vorsitzende des Ortsausschusses, Alexander Schulte, und Chef des Musikvereins „Amicitia“, Michael Vollmer, zeigten sich beeindruckt vom neuen Konzept.
Zuvor hatte Inhaber und Gastronom Heinz Friedriszik zu einer Führung durch die Räume gebeten. Der Gastraum bietet 40 Plätze, der Biergarten 80, und im Saal können 100 Menschen untergebracht werden. Dazu kommt ein klassischer Schankraum mit Kneipen-Charakter sowie eine Stammtischecke, etwa für Sitzungen des Ortsausschusses.
Saal wird noch ausgebaut
Die Arbeiten sind allerdings noch nicht völlig abgeschlossen. „Aber irgendwann müssen wir ja anfangen“, meinte Heinz Friedriszik launig.
Was noch zu tun ist: Der Saal im Obergeschoss erhält neue Beleuchtung sowie Beamer und Leinwand. Hinterm Tresen entsteht ein Regal mit gläserner Rückfront für Hochprozentiges. „Der Saal kann von Vereinen genutzt werden, aber auch für Feiern und Seminare“, kündigte Heinz Friedriszik an. Alexander Schulte sagte in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des MGV „Amicitia“: „Wir wollen im Saal künftig unsere Proben veranstalten.“
Bereits bei der inoffiziellen Einweihung deutete sich an, dass „Haus Syré“ das Potenzial zum Dorf-Treff hat. Das Interesse an der Besichtigung des Wirtshauses war riesengroß. Die Atmosphäre am Donnerstagabend wirkte wie eine Bonsai-Ausgabe des Patronatsfestes.
Die Vereine hatten zur Feier des Tages Geschenke mitgebracht. Die größte Gabe wuchteten die Fanclubs vom BVB wie von Bayern München in die Gaststube eine eigens gefertigte Feuerschale mit Garbeck-Symbolik für den Biergarten. Er soll im April fertig sein, „wenn das erste Gewitter kommt“, juxte Heinz Friedriszik.
Auch die Vorbesitzerin von Haus Syré sah sich an, was aus ihrer Gaststätte geworden ist. Annelie Mettken strahlte übers ganze Gesicht.