Schwimmer sitzen diese Woche in Balve auf dem Trockenen. Das Bad ist dicht. Aber Auswege sind denkbar.

Nicht-organisierte Schwimmfreunde sitzen auf dem Trockenen. Das Balver Hallenbad ist diese Woche dicht.

Schwarze-Peter-Spiele verbieten sich. Die Stadt, namentlich Bürgermeister-Vertreter Michael Bathe, hat alles getan.

Kann sich die Verwaltung freischwimmen? Balve allein kann das Problem nicht lösen. Vielmehr sind Anstrengungen von öffentlichen wie privaten Arbeitgebern nötig – und zwar eine ganze Menge. Zunächst muss der Beruf des Schwimmmeisters attraktiver gemacht werden – durch bessere Arbeitszeiten und bessere Entlohnung.

Zudem muss Nachwuchs ausgebildet werden. Dabei sollten Politik und Verwaltung auch vor Ort darüber nachdenken, was geht – zumal der Berufsverband Fortbildung bietet. Denn: Wenn Nachwuchs für die Aufsicht da ist, kommt ein Bad so schnell nicht mehr ins Schwimmen.