Balve. . Theorie trifft Praxis. Maria Watermann vom Hegering machte in der Balver Grundschule Bio-Unterricht. Was Präparate damit zu tun hatten.
Eine Woche lang haben Mädchen und Jungen der städtischen Grundschule St. Johannes die Natur im Stadtgebiet erkundet – mit Köpfchen und Handarbeit, im Klassenzimmer und vor Ort. Dabei hatten die Kinder fachkundige Hilfe. Neben Förster Richard Nikodem gab Maria Watermann vom Hegering Balve ihr Wissen weiter.
Eines der Themen hieß „Die Welt aus der Vogelperspektive“. Im Mittelpunkt standen heimische Singvögel. Die Projektleiterin, Lehrerin Anna Weidler, hatte den Kontakt zu Maria Watermann hergestellt. Der Hegering entschloss sich spontan, zur Mitarbeit.
Grundschüler durften Singvögel als Präparate genauer betrachten: Amsel, Drossel, Fink und Star. Die Kinder waren vorbereitet. Sie konnten über die Vögel viel sagen. So wussten sie, dass der Stieglitz auch Distelfink genannt wird. Der zweite Name hat – wenig überraschend – etwas mit seiner Nahrung zu tun. Der Gimpel oder Dompfaff erinnert mit seiner schwarzen Haube an einen Pfarrer.
Einzelstücke mit Schülernamen
Zur Theorie kam in der Projektwoche ein weiteres Mal die Praxis. Damit Kinder Singvögeln eine Möglichkeit bieten können, in den Gärten der Familien zu brüten, stellte der Hegering Balve für jedes Kind Material für Nistkästen zur Verfügung. Sie wurden gemeinsam mit Anna Weidler und Maria Watermann zusammengebaut. Es gelang jedem Kind, seinen Nistkasten fertig zu stellen. Zum Abschluss wurde noch der Name des Schülers auf die Vorderseite gebrannt, damit echte Einzelstücke entstanden.
Am Freitag stellte die Schule die Ergebnisse der Projektwoche aus – für Eltern und Angehörige.